Ismaning verpasst Chance für den Klimaschutz

Pressemitteilung.

 

Der Ismaninger Gemeinderat hat gegen den Antrag der Grünen gestimmt, die Gemeinde bis 2030 klimaneutral zu machen. Die Gemeindeverwaltung empfahl die Ablehnung mit den Worten, dass Ismaning beim Stromverbrauch schon klimaneutral sei. Einen Beleg blieb sie schuldig, ebenso wie Aussagen zu anderen klimarelevanten Bereichen wie Wärmeversorgung, Fuhrpark oder ähnliches. Bürgermeister Greulich versprach lediglich, zeitnah Zahlen zu liefern.

„Es ist eine große Enttäuschung, dass sich der Gemeinderat nicht zu einer klaren Verpflichtung zum Klimaschutz durchringen konnte. Wir müssen handeln, denn wir haben die Welt ja nur von unseren Kindern geborgt. Die letzten 19 Jahre gehören zu den 20 wärmsten Jahren überhaupt. Hitzewellen werden häufiger und Gewitter mit Hagel heftiger.“, sagte die Grünen-Gemeinderätin Silke Levermann, die den Antrag eingebracht hatte.

Der Antrag der GRÜNEN sah vor, dass die Gemeinde Ismaning und ihre Unternehmen bis 2030 komplett klimaneutral werden. Noch in diesem Jahr sollten die gesamten Klimaemissionen erhoben und ein Zeit- und Maßnahmenplan aufgestellt und eine vom Bund mitfinanzierte Stelle eines Klimaschutzmanagers geschaffen werden.

Der Gemeinderat stimmte dennoch mehrheitlich gegen diesen Antrag und begnügte sich mit dem unkonkreten Vorstoß der SPD, Ismaning zu einer „Klimaschutzgemeinde“ zu machen und dafür nicht näher beschriebene Maßnahmen zu erarbeiten.

>> Hier können Sie die Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverband Ismaning herunterladen. >>

 

 

Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverband Ismaning

Vorstand: Christina Risinger, Silke Levermann, Christian Pietig

www.gruene-ismaning.de

 

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