PRESSEMITTEILUNG

Ismaning will neue Stellen für zentrale Ansprechpartner für die Themen Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitalisierung schaffen

Im Juli hatte die CSU/FDP Fraktionsgemeinschaft gemeinsam mit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag zur Etablierung eines Referats für Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit einer hauptamtlichen Referentenstelle für die Gemeinde Ismaning eingebracht. Diese Stelle sollte auf Wunsch der AntragsstellerInnen zeitnah ausgeschrieben werden, um zügig eine Unterstützung bei der Bewältigung der durch die Covid-19-Pandemie hervorgerufenen Probleme und einer nachhaltigeren und ökologischeren Ausrichtung der lokalen Wirtschaft zu ermöglichen.

Der Antrag wurde kontrovers diskutiert und der Gemeinderat hat sich letztendlich auf einen Kompromiss geeinigt, der mit großer Mehrheit angenommen wurde. Es werden nun sogar mehrere neue Stellen geschaffen, die verstärkt die Bereiche Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitalisierung abdecken sollen. Die künftigen MitarbeiterInnen sollen spätestens mit Fertigstellung des neuen technischen Rathauses ihre Arbeit aufnehmen können.

Die Bezeichnung „Referat“ und „Referent“ waren ein kritischer Aspekt, da die Ismaninger Gemeindeverwaltung bislang nicht in Referaten strukturiert ist. Die AntragstellerInnen machten in der Gemeinderatssitzung deutlich, dass es ihnen nicht um die konkrete Bezeichnung und Verortung der Stelle geht, sondern um die Etablierung eines zentralen Ansprechpartners sowie die Unterstützung der Ismaninger Unternehmen bei einer nachhaltigeren und ökologischeren Ausrichtung der Kern des Antrags waren.

Hervorgehoben wurde zudem, dass die Verwaltung bislang bereits hervorragende Arbeit in diesen Bereichen geleistet hat, aber dass aufgrund der immensen Herausforderungen, wie beispielsweise dem Klimawandel, die bisherigen Anstrengungen noch weiter verstärkt werden müssen.

So ist eine nachhaltigere und ökologischere Ausrichtung und das Voranbringen der Digitalisierung essenziell für den der Erhalt und die Weiterentwicklung der lokalen Wirtschaft und muss mit zusätzlichem qualifizierten Personal weiter unterstützen werden.

Um den Anforderungen für die Zukunft gerecht zu werden und dabei sowohl Ökonomie als auch Ökologie zu vereinbaren und eine gesunde innerörtliche Einkaufsstruktur zu erhalten, ist nach Überzeugung der AntragstellerInnen ein enger und proaktiver Dialog mit den ortsansässigen Unternehmen, sowie die Förderung der Entstehung von Gründerzentren erforderlich.

Im Vorfeld der Sitzung wurden von Seiten der AntragsstellerInnen 110 Unternehmen in Ismaning zu ihrer Meinung befragt, von denen 101 diesen uneingeschränkt unterstützen.

Ismaning geht mit dem Beschluss des Gemeinderats einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu dauerhaft ökologischer Verträglichkeit und zugleich wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, verbunden mit der Chance neue und nachhaltige Geschäftspotenziale zu erschließen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Antrag den Anstoß zu diesem wichtigen Schritt geben konnten und noch mehr, dass die Umsetzung nun auf einem breiten Konsens im Gemeinderat aufbauen kann.

Die CSU/FDP Fraktionsgemeinschaft und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen