Archiv Jahr 2007

Artikel veröffentlicht: Montag, 01. Januar 2007

Energieeffizienz durch Bauleitplanung

Der Antrag für eine Checkliste wurde zwar vom Ausschuss beschlossen aber 1 1/2 Jahre später von der Verwaltung noch nicht umgesetzt.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Ich stelle den Antrag, dass die Stadt Garching sich nachfolgende Regeln gibt, die bei der Bauleitplanung der Nachhaltigkeit, insbesondere dem rationellen Energieverbrauch, Rechnung trägt:

  1. Grundregeln
    1. Planende Architekten erhalten von der Verwaltung den Auftrag bei der Erstellung von Bauleitplänen die Nachhaltigkeit der Planung insbesondere zur Einsparung und rationellen Nutzung von Energie zu berücksichtigen. Dem Stadtrat ist darüber an Hand einer Prüfliste von ihm bzw. der Verwaltung zu berichten.
    2. Soweit ein Vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt wird, werden mit dem Bauträger strengere Kriterien, als sie das Baugesetzbuch ermöglicht, vereinbart.
  2. Prüfliste
    1. Vermeidung von Energieverbrauch bzw. CO2 durch folgende Maßnahmen:
      1. Ist die Stellung der geplanten Gebäude hinsichtlich Grundfläche, Standort, Ausrichtung nach Süden, Verschattung, Höhenentwicklung, Kompaktheit, Fenstergrößen usw. so vorgesehen, dass der Wärme-Energiebedarf auf niedrigem Niveau zu erwarten ist?
      2. Wird die Nutzung von alternativen (nicht fossilen) Energieträgern durch Dachausrichtung oder dergleichen begünstigt?
      3. Wurde bei Pflanzplänen an Windschutz durch Strauch- und Baumbepflanzungen gedacht? Wird dabei die Beschattung von evtl. Solaranlagen vermieden. Wird Fassaden- und Dachbegrünung gefordert und damit Wärme- und Sonnenschutz ermöglicht?
      4. Ist ein örtliches Energieversorgungskonzeptes aufgestellt? Wurde die Möglichkeit eines Nahwärmenetzes (Kraft-Wärmekopplung usw.) geprüft bzw. wurden dafür Versorgungsflächen- und Leitungen festgesetzt.
      5. Gibt es weitere Vorschläge, die den Energieverbrauch minimieren?
      6. Ist die Straßenführung, Parkmöglichkeit für PKW so angelegt, dass die Kfz-Benutzung vorwiegend weiteren Fahrten dient??
      7. Sind Festsetzungen getroffen, die begünstigen, dass Bewohner zu Fuß oder mit dem Fahrrad innerörtlich unterwegs sind(z.B. leicht nutzbare Fahrradabstellplätze, kurze Wege)?
      8. Wird eine gute Anbindung an den Öffentlichen Verkehr ermöglicht (z.B. Bus am oder im Baugebiet)?
      9. Wird eine sinnvolle Mischung verschiedener Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Einkaufen zur Verkehrsminderung erreicht?

Begründung:

Zitat § 1 Abs. 5 BauGB: „Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung gewährleisten, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen auch in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt und eine dem Wohle der Allgemeinheit dienende sozialgerechte Bodenordnung gewährleisten. Sie sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln, auch in Verantwortung für den allgemeinen Klimaschutz, sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln.“ Dies zur Erinnerung was Bauleitplanung bedeuten soll.

Seit 2004 ist in der Bauleitplanung nach § 2 Abs. 4 BauGB bei Bauleitplanungen ein Umweltbericht erforderlich, der die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen der Planung ermitteln, beschreiben und bewerten soll. Das heißt mehr oder weniger nur, dass dadurch gravierende Fehler vermieden werden sollen.

Darüber hinaus ist es aber notwendig die Entwicklung im Ort zum Positiven zu wenden und Akzente zu setzen, die nachhaltig sind. Mit einem Kriterienkatalog (Checkliste) soll für den Stadtrat nachprüfbar sein, ob und wie die von ihm aufgestellten Kriterien in der Bauleitplanung gewürdigt wurden.

Zum anderen sollen Verwaltung und Planer eine Handreichung erhalten, die allgemein Gültigkeit hat. Das heißt nicht bei jedem Bebauungsplan, muss das Rad neu erfunden werden. Dies könnte auch durch die Vorformulierung von in der Regel gültigen Festsetzungen (Textbausteinen) erfolgen und damit der Verwaltungsvereinfachung dienen.

Im Bebauungsplan kann festgesetzt werden, dass bestimmte Brennstoffe nicht verbrannt werden dürfen (§9 Abs.1 Nr. 23, 23a BauGB). Voraussetzung ist, dass sich dies aus der örtlichen Planungssituation ableiten lässt.

Wenn das Instrument des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit dem Vorhaben- und Erschließungsplan genutzt wird, ist man zwar an die materiellen Voraussetzungen der Bauleitplanung gebunden, nicht aber an den Festsetzungskatalog des §9 BauGB. Es können also erweiterte Festsetzungen wie Energiekennzahlen und höhere Verdichtungsobergrenzen festgesetzt werden. Im Durchführungs-vertrag können umweltschutzbezogene Verpflichtungen aufgenommen werden. So kann z.B. mit dem Bauträger eine bestimmte Bauweise wie Niedrigenergiehäuser oder Kraftwärme-kopplung vereinbart werden.

Die Stadt sollte auch, wenn sie Baugrundstücke z.B. verkauft, umweltbezogene Bedingungen aufnehmen, die über die Möglichkeiten des Baurechts hinausgehen.

Der Antrag beschränkt sich auf energierelevante Bereiche. Es wird jedoch empfohlen die Fragen auch auf andere im Baugesetzbuch (siehe oben) angesprochene umweltrelevante und soziale Belange auszudehnen. In Frage kommt z.B. eine reduzierte Flächeninanspruchnahme, wenig Bodenversiegelung und geschlechtersensible Stadtplanung (Gender Mainstreaming).

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Wundrak

Artikel veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2007

Energieberater gefordert

Zum Haushalt 2007 sollte ein Energieberater eingestellt werden, der Bürger und Stadtverwaltung berät.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

hiermit stelle ich folgenden Antrag:

Die Stadt schafft die Stelle eines Energieberaters.

Begründung:

Um die beantragte Energievision Wirklichkeit werden zu lassen ist eine effektive und professionelle Energieberatung für die Stadt, Gewerbetreibende, Bauwerber und letztlich für alle Bürgerinnen und Bürger notwendig.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Wundrak

Artikel veröffentlicht: Dienstag, 23. Januar 2007

Energiesparen – Ingrid Wundrak sieht Nachholbedarf

Münchner Merkur vom 23.01.2007

 

 

Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 24. Januar 2007

Hennen wehrt Euch!

Münchner Merkur vom 24.01.2007

Artikel veröffentlicht: Freitag, 26. Januar 2007

Stadtratssitzung vom 25.01.2007, TOP 3 Regionalplan – Wirtschaft

Der Fortschreibungsentwurf propagiert weitgehend unkritisch eine pure wachstumsorientierte wirtschaftliche Entwicklung.

Es steht aber nichts drin, wie negativen Folgen begegnet werden soll.

So findet man zum Flächenverbrauch und zur Verkehrsexplosion nur fromme Wünsche aber keine konkreten Handlungen.

Steigende Mieten und Lebenshaltungskosten in der „Metropol- Region“ verdrängen Menschen die 30 oder 40 Jahre in die Sozialsystem eingezahlt haben aus der Region oder machen Sie zu Abhängigen der „Tafel- Einrichtungen“.

Wie dem Einhalt geboten werden soll, darüber steht auch nichts drin.

Die internationale Verkehrsanbindung soll ausgebaut werden heißt es in G 1.2. Zwischen den Zeilen ist zu lesen, dass die „Flughafen- Drehscheibe eine 3. Startbahn braucht,

aber doch nicht für die Region, sondern für die Flughafengesellschaft als Umschlagplatz für Mensch und Waren.

Dem Papier fehlt jeder Ansatz einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung (Das heißt die aufgezeigte Entwicklung ist nicht für die folgenden Generationen verträglich.)

Ich kann deshalb dem Antrag, der den Regionalplan mit Garchinger Kirchturmspolitik ergänzen soll, nicht zustimmen.

Ich beantrage diese Begründung im Protokoll aufzunehmen.

Ingrid Wundrak

Artikel veröffentlicht: Freitag, 26. Januar 2007

Wundrak fordert Energieberater

Süddeutsche Zeitung

 

 

Artikel veröffentlicht: Montag, 05. Februar 2007

Energieeinsparung an Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen (Fifty-Fifty)

Antrag: Die Verwaltung soll beauftragt werden, ein Konzept für das Projekt „Fifty-Fifty – Energieeinsparungen an Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen vorzulegen.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Hiermit stelle ich folgenden Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für das Projekt „Fifty-Fifty – Energieeinsparungen an Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen vorzulegen.

Dabei sollen insbesondere folgende Punkte Berücksichtigung finden:

  1. Fortbildung für Lehrer, Erzieher, Jugendbetreuer usw. zum Thema eines nachhaltigen Ressourcenverbrauchs,
  2. Materialien zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und ihre kontinuierliche Weiterentwicklung,
  3. Ausreichende und fachkompetente Beratung zur Konzeptionierung und pädagogischen Umsetzung der Energie- und Ressourceneinspar-Projekte an Schulen und sonstigen Einrichtungen (z.B. Kindergärten, Horte, Jugendhäuser usw.)
  4. Betreuung der teilnehmenden Einrichtungen durch die Stadtverwaltung
  5. Schaffung der haushaltstechnischen Voraussetzungen, damit die erbrachten Einsparungen den Einrichtungen entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen zeitnah zur Verfügung gestellt werden.

Begründung:

Ein Ergebnis des Aktionsprogramms Hamburger Behörden zur kommunalen Agenda 21 war der Modellversuch fifty/fifty an Hamburger Schulen. Das Besondere dieses Modellversuches: Die Einsparungen beim Energie- und Wasserverbrauch sollen durch Verhaltensänderungen erzielt werden. Um die Schüler, Lehrer und Hausmeister usw. zu einem sparsamen Umgang mit Energie und Wasser zu motivieren, wurde ein finanzielles Anreizsystem geschaffen.

Die Hälfte der eingesparten Betriebskosten für Energie und Wasser wurden den Schulen als Prämie im Rahmen des Selbstbewirtschaftungsfonds für Lehr- und Lernmittel und andere schulbezogene Ausgaben zur freien Verfügung gestellt.

Bundesweit wurden bisher ca. 5 Mio. Euro an Energiekosten mit Hilfe des fifty/fifty Modells eingespart d.h. allein durch bewusstes Nutzerverhalten ohne besondere finanzielle Investitionen, dies zeigt eine aktuelle Studie des Unabhängigen Institutes für Umweltfragen e.V.

Nachdem in den vergangenen Jahren mit dem Projekt “fifty-fifty” an vielen Schulen in anderen Städten und Landkreisen gute Erfolge erzielt werden konnten, sollte auch in den Schulen und Jugendeinrichtungen unserer Stadt baldmöglichst ein solches Projekt gestartet werden.

Für Kinder und Jugendliche wird durch den sparsamen Umgang mit den Ressourcen Energie, Wasser und Wärme ein vorbildhafter und prägender Effekt erzielt.

Die Umsetzung setzt das freiwillige Engagement der Beteiligten in städtischen Einrichtungen voraus. Eine „Anordnung“ ist sicher nicht erfolgversprechend

Mit freundlichen Grüßen,
Ingrid Wundrak

Artikel veröffentlicht: Freitag, 09. Februar 2007

Anreiz zum Energiesparen bei Kommunalen Gebäuden

Süddeutsche Zeitung zum fifty/fifty Projekt für Schulen, Kindergärten usw.

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Dienstag, 20. Februar 2007

Streit ums Lagerhaus

Solbrig und Wundrak uneins über Edeka-Pläne – Süddeutsche Zeitung

 

 

Artikel veröffentlicht: Montag, 26. Februar 2007

Zukunft mit Klo-Häusl

Münchner Merkur

 

Artikel veröffentlicht: Dienstag, 27. Februar 2007

Antrag zum Haushalt 2007

Antrag: die Förderung der Energieeinsparung mit 20.000 € ist zu gering angesetzt. Bei der Sanierung städtischer Gebäude soll man überprüfen, ob Maßnahmen zur Wärmedämmung sinnvoll sind.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wie ich bereits gemeldet hatte, kann ich an dem von Ihnen genannten Termin nicht teilnehmen.

Da mir aber das Thema Energie beim Haushaltsplan wichtig ist, bitte ich um folgendes:

  1. Der Ansatz für die Förderung der Energieeinsparung ist mit 20.000 € zu gering. Nachdem die Stadt Garching die Förderung jahrelang ausgesetzt hat, ist es an der Zeit hier wieder stark einzusteigen, besonders nachdem die Bevölkerung in letzter Zeit für dieses Thema stark sensibilisiert wurde. Andere Gemeinden wie Haar sollten ein Ansporn sein. Die angestrebte Energievision beschränkt sich nicht auf die Kommunen. Angesichts des Haushaltsvolumens und der gestiegenen Steuerkraft, auch in den Folgejahren, ist der beantragte Ansatz machbar.
  2. Der Vorlage zum Haushaltsplanentwurf ist zu entnehmen, dass an verschiedenen Objekten Sanierungen vorgesehen sind. Es ist aber nicht zu erkennen, ob denen auch eine energetische Untersuchung vorausgehen soll. Diese wäre in jedem Fall wichtig, bevor konkrete Maßnahmen bei den folgenden Objekten ergriffen werden:
    1. Fassadensanierung Altenwohnanlage mit späterer Heizungserneuerung: Hier sollte geprüft werden, ob nicht eine bessere Wärmedämmung den Heizkostenbedarf wesentlich verringern könnte. Nachdem hier ausschließlich Personen mit minderem Einkommen wohnen, wäre dies gleichzeitig auch eine finanzielle Erleichterung.
    2. Auch beim Jugendzentrum Garching und der Volkshochschule ist eine Fassadensanierung vorgesehen. Auch hier sollte die Möglichkeit einer “Wärmehaut” geprüft werden.
    3. Wenn das Feuerwehrhaus neu bekiest werden soll, könnte doch damit eine Verbesserung der Wärmedämmung des Daches, auch der Halle, verbunden werden.
    4. Sportstadion Heizungserneuerung: Die Möglichkeit alternativer Energiequellen, insbesondere zur Warmwasserbereitung evtl. mit Wärmespeicher, sollte geprüft werden nach vorheriger Feststellung von Einsparungsmöglichkeiten.

Ich hoffe dass die derzeit stattfindende, lang überfällige Diskussion um Energie und CO2, auch bei der Stadt Garching Wirkung zeigt und nicht nur kleine Brötchen gebacken werden, die uns nicht entscheidend weiterbringen.

Energieeinsparung geht vor (auch alternativer) Energieerzeugung. Deshalb wäre auch der Hínweis auf die ins Auge gefasste “Geothermie” nicht zielführend.

Ich bitte um Auskunft entsprechend der aufgezeigten Problematik.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Wundrak

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Dienstag, 27. Februar 2007

Armutsbericht Februar 2007 (Antrag)

Antrag: Erstellung eines Armutsbericht über die Situation von Kindern und Jugendlichen im Ort. Dieser Armutsbericht soll als Grundlage zum Aufbau eines Netzwerks sein, das in Einzelfällen konkrete Hilfen leisten soll.

Sehr geehrter Herr Solbrig,

ich stelle folgenden Antrag:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, ggf. unter Zuhilfenahme von Fachkräften, für Garching einen Armutsbericht über die Situation von Kindern und Jugendlichen im Ort zu erstellen. Der Bericht soll Grundlage dafür sein, ein Netzwerk von Personen und Institutionen aufzubauen. Es soll in der Lage sein konkrete Hilfen im Einzelfall zu leisten.
  2. Notwendige Mittel sind der Haushaltsstelle 1.49800.78700 (Unterstützung hilfsbedürftiger Garchinger) zu entnehmen. Es erfolgt zusätzlich eine Aufstockung im Haushaltsplan 2007 zu Lasten der Haushaltsstelle 1.02000.63200 (25.000 € – Öffentlichkeitsarbeit für 50 Jahre Forschungszentrum).

Begründung:

Grundlagenermittlung

Etwa 30 % der Bevölkerung lebt in „prekärem Wohlstand“. Das heißt in angespannten finanziellen Verhältnissen, bei der ein Abrutschen in die Armut beim Eintreten kritischer Lebensereignisse möglich ist.

Die EU hat Armut so definiert: „Als arm gelten „Einzelpersonen, Familien, Personengruppen, die über so geringe materielle, kulturelle und soziale Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in dem Mitgliedsstaat in dem sie leben, als Minimum hinnehmbar ist“. Absolut arm ist, wem an Nahrungsmitteln, Kleidung, Unterkunft und der notwendigen Gesundheitsversorgung fehlt“. Relativ arm ist wer nur ca. die Hälfte des Pro-Kopf-Durchschnittseinkommens hat. Dies entspricht etwa dem Hartz- IV- Niveau (1776 € für 4-köpfige Familie).

Seit langem existieren Armutsberichte des Bundes oder z.B. der Landeshauptstadt München. Der Kreistag hat es abgelehnt für den Landkreis München, hauptsächlich aus Kostengründen, einen solchen Bericht erstellen zu lassen.

Es ist jedoch bekannt, das Armut und Reichtum in unserem Land zunehmen. Offensichtlich erhalten Reiche (ca. 3% der Bevölkerung) mehr Zuwendung als Arme (ca. 10 %). Bekannt ist auch, dass Kinder und Jugendliche von Armut überproportional betroffen sind. Dass Armut auch in unserem Landkreis und unserer Stadt vorkommt ist auch an der Zunahme von „Tischen“ abzulesen.

Um konkrete Hilfe leisten zu können sind jedoch erst die Grundlagen für Garching zu ermitteln. Dies bedürfte keines größeren finanziellen Aufwandes, da viele der Zahlen und Kenntnisse bei den verschiedenen Behörden und Sozialeinrichtungen mit Sicherheit vorliegen. Deren Daten und Erfahrungen müssten zusammengefasst werden. Mit diesem Antrag wird keine aufwändige wissenschaftlich fundierte Arbeit, sondern solide Verwaltungsarbeit als Bestandsaufnahme erwartet.

In den Datenpool sollten z.B. die Zahlen der Erwerbslosen, der Leistungsempfänger nach SGB II (ALG II, Sozialgeld), der Leistungsempfänger nach SGB XII (Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung und Hilfe in besonderen Lebenslagen) aber auch der Wohngeldbezieher und Schuldner aufgenommen werden.

Die Aufschlüsselung nach Altersgruppen und deren Migrantenanteil ist notwendig. Auch die Zuordnung nach Ortsbereichen ist wichtig um Schwerpunkte z.B. in Sozialwohnungsvierteln zu ermitteln.

Ziele:

Das Stadtentwicklungskonzept der Stadt Garching enthält nur eine pauschale Absichtserklärung zum Ausbau der sozialen Infrastruktur. Zielvorgaben zur sozialen, gesellschaftlichen Entwicklung fehlen.

5 bundesdeutsche Städte haben ein Netzwerk gegründet zum Aufbau einer neuen Zivilgesellschaft gegen Kinderarmut. Durch die Zusammenarbeit von Verwaltungen, Vereinen, Verbänden, Schulen und engagierter Bürger soll eine Strategie entwickelt werden. Dies könnte Vorbild für Garching sein

Ziel des Berichts soll nicht sein, pauschale finanzielle Hilfen für arme Kinder den Eltern zukommen zu lassen. Keine Almosen sondern Solidarität.

Armut hat nicht nur die Folge, dass man sich manches materielle Gut nicht leisten kann, sondert bedeutet insbesondere für Kinder und Jugendliche einen Mangel an sozialen Beziehungen, Aktivitäten und Kontakten also auch von Personen, die in Krisenzeiten helfen können. Dies führt zu einem Mangel an Gelegenheiten, Kompetenzen (z.B. Sprachdefizite) zu entwickeln und einzusetzen (Netzwerkarmut). Armut hat auch psychosoziale Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft, Scham, Verlust des Selbstwertgefühls usw. Dies alles kann zu Krankheit führen und ist Nährboden für Gewalt, Aggression, Sucht und sonstige Auffälligkeiten.

Es geht also darum die Chancen der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Die Verbesserung der sozialen Kompetenz ist aber nur bei sozialer Integration möglich:

Beispiel für solche Hilfen könnten sein:

  • Sprachförderung für Deutsche und Migranten
  • Schulische Fördermaßnahmen
  • Mitgliedschaft in einem Sportverein
  • Schwimmunterricht
  • Musikunterricht
  • Kurs zum Umgang mit Geld
  • Tanz/Benimmkurs
  • Integrationsprojekte für Migranten
  • Hilfe bei Behörden
  • Finanzierung von Klassenfahrten
  • Kochkurs
  • Bürgerhausveranstaltungen
  • Kinobesuch
  • Finanzierung eines Zoobesuchs
  • VHS- Kurse
  • Schuldnerberatung
  • Besuch von Arbeitsstätten

Weiteres bleibt der Fantasie bzw. dem Engagement der Beteiligten überlassen.

Dies soll alles nicht nur als Angebot sein, das in irgend einem Papier steht, sondern hier bedarf es eines aktiven Zugehens auf die Betroffenen. Die nötigen Informationen sollten von den Netzwerkbeteiligten kommen und zu diskretem aber konkretem Handeln führen. Dazu bedarf es einer „Spinne im Netz“ die Diskussion und Handeln koordiniert. Diese Aufgabe könnte ein(e) Sozialarbeiter(in) übernehmen. Dazu wird der „Streetworker“- Antrag der CSU.- Fraktion ausdrücklich unterstützt.

Die Kinder und Jugendlichen oder deren Eltern sollen in der Regel kein Geld bekommen.

Die Finanzierung könnte direkt über private Mäzene (z.B. Firmen) oder auch durch Spenden (z. B. kostenlose Teilnahme an Kursen u.ä.) erzielt werden.

Für eine finanzielle Unterstützung der Stadt bietet sich die genannte, für Soziales vorgesehene, Haushaltsstelle an.

Für evtl. Mehrkosten soll auf eine Förderung (50 Jahre Forschungsgelände) verzichtet werden. Nachdem das Forschungsgelände so lange gar nicht besteht, kann nur der Forschungsreaktor gemeint sein. Dies wäre ein Affront der Stadt Garching gegen die Mehrheit der Bürger, die sich in einem Bürgerentscheid gegen den Atomreaktor ausgesprochen hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Wundrak

Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 28. Februar 2007

Ruf nach Armutsbericht

Süddeutsche Zeitung

Artikel veröffentlicht: Freitag, 09. März 2007

Bei den GRÜNEN chancenlos

Süddeutsche Zeitung

Artikel veröffentlicht: Dienstag, 20. März 2007

Neuauflage des Energiesparförderprogramms abgelehnt

Süddeutsche Zeitung

 

 

Artikel veröffentlicht: Donnerstag, 22. März 2007

Veranstaltung zum Klimaschutz

 

 

 

(Münchner Merkur)

 

 

(Süddeutsche Zeitung)

 

 

Wundrak will Jüngere vorne sehen

Süddeutsche Zeitung

Artikel veröffentlicht: Montag, 04. Juni 2007

Verkehrsplanung: Die Häuptlinge schwingen die Streitaxt

Planung am Neubaugebiet Angerlweg/Prof. Angermeir Ring verpaßt die Chance vor den Schulen autofreie Zonen zu schaffen

Artikel veröffentlicht: Freitag, 22. Juni 2007

Reaktor als Sicherheitsrisiko

 

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Donnerstag, 21. Juni 2007

Dreifachturnhalle

Süddeutsche Zeitung, 21.06.2007

 

Artikel veröffentlicht: Donnerstag, 21. Juni 2007

Zweifel am Warnsystem

Süddeutsche Zeitung, 21.06.2007

Artikel veröffentlicht: Freitag, 29. Juni 2007

U-Bahn – Wahlen animieren Geruchssinn

Leserbrief Ingrid Wundrak vom Juni 2007

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Sonntag, 15. Juli 2007

Biomasseheizwerk nahe Mühlgasse

Zur Stadtratssitzung Top 1/Biomasseanlage: Zur gewerblichen Zufahrt zu der geplanten Biomasseheizanlage und zu den damit verbundenen Fragen bezüglich der Rad- und Gehwegsituation.

Stadtratssitzung Top 1/Biomasseanlage,

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

mit Erstaunen habe ich anlässlich des oben genannten Tagesordnungspunktes festgestellt, dass die Stadt offenbar der Anlieferung durch LKW zu der geplanten Biomasseheizanlage ohne Einschränkung zugestimmt hat (Genehmigung liegt vor). Für mich stellt dieser Weg den noch einzig verbliebenen Zugang von Norden zum Zentrum dar.

Die Familie Amon/Ostler hat in der Vergangenheit einen Zugang über ihr Grundstück verweigert. Auch das erhebliche, freigiebige Zugeständnis an Baurecht (Wohnanlagen, Pflegeheim) haben daran nichts geändert.

Ich habe die Befürchtung, dass durch die Verdichtung der gewerblichen Zufahrt diese für die Zukunft zementiert wird und sich dadurch ein neuer Grund ergibt um einen öffentlichen Durchgang zu verhindern.

Für gehfähige Bewohner des Pflegeheims z.B. wäre der verkürzte Zugang auch eine erhebliche Erleichterung auf dem Weg zum Zentrum. Hört da das „soziale Engagement“ auf!? Auch wenn ich eine Hackschnitzelheizung grundsätzlich als richtigen Schritt bei der Energieerzeugung anerkenne, mache ich daher meine Zustimmung zum Anschluss der Altenwohnanlage von Ihrer Stellungnahme zu folgenden Punkten abhängig:

  1. Eine öffentliche Verbindung von Norden zur Bürgermeister Amon Str. (Geh- und Radweg in angemessener Breite) wird dort vom Grundeigentümer ohne Vorbehalte grundsätzlich verbindlich zugesichert.
  2. Die Stadtverwaltung klärt rechtlich, dass durch den LKW- Verkehr keine Einwände gegen einen Geh- und Radweg, auch nicht von behördlicher Seite, geltend gemacht werden können. Das heißt, dass die Breite des Weges vom Eigentümer so zugesichert wird, dass keine Gefährdung für Fußgänger und Radfahrer entstehen kann.
  3. Bereits jetzt wird als erste Maßnahme eine öffentlich gesicherte und sichere Wegeverbindung vom Mühlfeldweg über das Pflegeheimgrundstück und eine weitere zum Kindergarten hergestellt.

Da mit dem Anschluss auch die Stadt Garching für die Emissionen mit verantwortlich wird, müssen weitere Voraussetzungen gegeben sein:

  1. Der Betreiber der Anlage sichert verbindlich auf Dauer zu, dass nur pflanzliche Reststoffe als Energieträger Verwendung finden.
  2. Der Betreiber sichert zu, Emissionen zu minimieren, das heißt ggf. nach dem Stand der Technik die Anlage nachzurüsten.

Auch wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Anschluss an eine Geothermie- Anlage vorgesehen sein sollte (Wegfall der LKW- Anlieferung), ist dies heute nicht gesichert und wird von mir nicht als Argument gegen einen Geh- und Radweg anerkannt. Ich bitte Sie um rasche Klärung, ob die genannten Zusicherungen gegeben werden können.

Mit freundlichen Grüßen,
Ingrid Wundrak

Artikel veröffentlicht: Montag, 10. September 2007

Skateanlage

Süddeutsche Zeitung, 10.09.2007

 

Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 07. November 2007

Kinderhaus statt hastigem Flickwerk

Münchner Merkur, 07.11.2007

 

Artikel veröffentlicht: Freitag, 16. November 2007

Beinbruch Ingrid Wundrak

Süddeutsche Zeitung

Artikel veröffentlicht: Samstag, 17. November 2007

U-Bahngestank: Kaviarsozialist wirft Nebelkerzen

 

 

Artikel veröffentlicht: Montag, 26. November 2007

Baumschutz in Garching

Ärger über rücksichtslosen Umgang mit Bäumen und unnötige Abholzaktionen – Stadtverwaltung sieht keine Fehler ein.

 

Herrn
Bürgermeister Solbrig
Rathaus Garching
und Leserbrief

Sehr geehrter Herr Solbrig,

schon lange ärgert mich, aber auch andere Bürger, die mich darauf angesprochen haben, dass die Stadt Garching bei Planungen und bei der Ausführung keine Rücksicht auf vorhandene Sträucher und Bäume nimmt.

Jüngstes Beispiel nahe meiner Wohnung ist das Baugebiet „Angerlweg/Mühlfeldweg/Prof. Angermair Ring“. Der Planung fielen hier eine lange Biotop-Hecke und mehrere Bäume zum Opfer. Entweder gehen den Planungen keine Bestandsaufnahmen voraus oder es besteht von vorn herein keinerlei Interesse durch eine aufmerksame Planung Bäume und Sträucher zu schützen.

Neuerdings wurden für den neuen Anschluss eines Fußwegs am Kreisverkehr (Mühlfeldweg) zwei über 30 Jahre alten Bäumen die Wurzeln einseitig etwa 20 cm neben dem Stamm völlig unfachmäßig abgehackt. Dabei wäre es leicht gewesen Schutzvorkehrungen zu treffen um die Bäume weitgehend vor Verletzungen zu bewahren.

Auch beim Anlegen von Leitungsgräben war man hier in gleicher Weise vorgegangen. Zu besichtigen ist dort ein schmales „Straßenbegleitgrün“ von etwa 1 ½ Meter Breite mit vorgelagerter 7 m breiter überdimensionierter Pflasterfläche, deren Zweck sich niemandem erschließt. Ohne Grund hat man hier einem Baum beidseitig die Wurzeln radikal gekappt um ihn in dieses „Restgrün“ zu zwängen. Mit diesen Maßnahmen hat man die Stabilität (Statik) und die Nährstoffzufuhr der Bäume erheblich beeinträchtigt. Nächstes Jahr wird man wohl darüber „trauern“, dass „leider“ ein paar Bäume eingegangen oder einfach bei einem Sturm umgefallen sind und versichern, dass neue Bäume gepflanzt werden. Den Verlust eines 30-jährigen Baumes kann dies aber nicht wett machen. Außerdem warte ich schon lange vergeblich auf Ersatz von einigen anderen Bäumen im Ort, die umgesägt wurden.

Es ist traurig zu sehen wie unsensibel mit unseren Pflanzen im öffentlichen Raum umgegangen wird. Neu ist dies allerdings nicht, wie der Maibaumplatz zeigt, wo erst nach dem U-Bahnbau viele Bäume einem Pflastersee weichen mussten. Zeichenlineale triumphieren über alte Bäume. Ähnliche Achtlosigkeit gilt übrigens für die „Pflege“ der Grünanlagen mit der Kettensäge. Private Grundstückseigentümer gehen mit ihren Pflanzen meist nicht so radikal um. Da braucht man nicht auf eine Baumschutzverordnung zu hoffen, wenn die Stadt Garching mit so schlechtem Beispiel vorangeht. Ich bitte den Bürgermeister sich zu äußern wie die Stadt Garching ihr Baumfrevlerimage künftig ablegen will.

Als Nachweis für die neuen „Sünden“ füge ich einige Fotos bei.

Mit freundlichen Grüßen,

       Rainer Wundrak

Nachtrag: Die Stadtverwaltung weist alle Vorwürfe zurück und behauptet man sei fachgerecht vorgegangen.

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Montag, 26. November 2007

Schlesinger führt die Liste an

Münchner Merkur

 

Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 28. November 2007

Rolf Schlesinger Förderer der Jugend

Süddeutsche Zeitung Nov. 2007

 

Artikel veröffentlicht: Samstag, 08. Dezember 2007

BfS-Studie: Erhöhtes Krebsrisiko für Kinder in der Nähe von Atomkraftwerken

Süddeutsche Zeitung

 

Artikel veröffentlicht: Samstag, 08. Dezember 2007

Antrag auf Ablehnung des Kinderhauses der TUM wegen des Forschungsreaktors

Antrag auf Ablehnung des Kinderhauses der TUM wegen der unmittelbaren Nähe zum Forschungsreaktor. Die TUM soll Alternativstandorte suchen – Der Antrag wird aber abgelehnt.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Auf der Tagesordnung des Ausschusses für Bauanträge am 18.12.2007 steht der Neubau eines Kinderhauses für die TUM auf dem Hochschul- und Forschungsgelände.

In der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende wird die im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz erstellte Studie veröffentlicht, wonach Kleinkinder im Umkreis von Kernkraftwerken überdurchschnittlich häufig an Leukämie erkranken. Die Artikel zu diesem Thema sind zu Ihrer Information im Anhang beigefügt.

Der Atomreaktor in Garching wurde wie andere Forschungsreaktoren in die Untersuchung nicht einbezogen. Dennoch muss festgehalten werden, dass diese Anlage gerade für Kinder in der Umgebung eine erhöhte Gefahr darstellt an Leukämie zu erkranken. Leider gibt es kein Krebsregister nach dem diese Folgerung auf andere Personen und andere Krebsarten wissenschaftlich ausgedehnt werden kann.

Während des Genehmigungsverfahrens für den FRM II war von den Betreibern ausdrücklich betont worden, dass sich in unmittelbarer Umgebung des Reaktors keine Kindergärten befänden und deshalb jegliche Sorge auf dem Forschungsgelände unbegründet sei. Den Reaktorgegnern war allerdings schon immer klar, dass – ob natürlich oder künstlich, Radioaktivität das Krebsrisiko erhöht. Die Natur kennt eben keine Grenzwerte.

Die genannte vorsorgliche Aussage spielte keine Rolle mehr, als die TU im Hochschulgelände, etwa 200 m vom Reaktor entfernt, einen Kindergarten bzw. Krippe errichtete. Nun soll auf dem Forschungsgelände ein Kinderhaus entstehen. So wichtig dies für die im TU- Gelände Beschäftigten sein mag, so halte ich es für unverantwortlich, angesichts der Erkenntnisse aus der genannten Studie, Kindertagesstätten zu betreiben in unmittelbarer Nähe eines Reaktors, der z.B. radioaktives Tritium (überschweres Wasser, 3H) in der gleichen Menge emittiert wie ein mittleres Atomkraftwerk. Tritium wird im Körper wie normales Wasser behandelt, nur mit dem Unterschied, dass die Radioktivität schwere Schädigungen hervorrufen kann, was bei Kindern um so gefährlicher ist je kleiner sie sind.

Nachdem Sie und die Mehrheit des Stadtrats in seiner Mehrheit mit viel Enthusiasmus damals wie heute für den neuen Atomforschungs-Reaktor FRM II eingetreten sind, sollte man wenigstens jetzt die Gefahr für die betroffenen Kinder in Garching zu minimieren. Ich stelle deshalb folgenden Antrag an den Stadtrat bzw. den Ausschuss für Bauanträge (Sitzung vom 18.12.07):

  1. Der Neubau eines Kinderhauses auf dem Hochschul- und Forschungsgelände wird abgelehnt.
  2. Die TUM wird aufgefordert Alternativstandorte in größerer Entfernung auch für die vorhandenen Kindertagesstätten zu suchen.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Wundrak

Nachtrag: Der Antrag wurde abgelehnt.

 

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Sonntag, 30. Dezember 2007

Anträge für den Haushalt 2008 vom 9.12.2007

Es wird die  Aufstockung des Programms zur  Energiesparförderung und ein Energiesparberater für Garchinger Bürger und für die Städtischen Gebäude gefordert

Teil-Erfolg bei der Energiesparförderung

Anträge Haushalt 2008

  1. Aufstockung Programm Energiesparförderung
  2. Energiesparberater

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, Sie hatten dem Stadtrat zum Haushalt 2007 dem Stadtrat empfohlen meinen Antrag zu 1.) mit Ausnahme eines Betrages von 8.000 € und den Antrag zu 2.) komplett abzulehnen. Nachdem die „Energievision“ beschlossen wurde, ist es dringend Zeit zum Handeln. Die Mehrzahl der Kommunen im Landkreis München verfügt bereits über einen Energiesparberater oder externen Fachmann.

Das gleiche gilt für Förderprogramme zur Energieeinsparung. Haar hat z.B. vorbildlich 200.000 € in den Haushalt 2008 eingestellt.

Eine Energiewende ist nur mit Einsparungen einzuleiten, nicht mit der Verlagerung der Verbrennung von Abfallholz nach Garching, die sonst wo anders statt finden würde.

Im Hinblick auf die gute Haushaltslage der Stadt Garching stelle ich die beiden genannten Anträge erneut für das Haushaltsjahr 2008, wobei der Betrag für die Energiesparförderung mindestens 100.000 € betragen sollte.

Mit freundlichen Grüßen,
Ingrid Wundrak

Nachtrag:  Die Aufstockung des Betrages in der beantragten Höhe wurde im Haushaltsplan aufgenommen, nicht jedoch    der Energiesparberater

 

 

 

Artikel veröffentlicht: Sonntag, 30. Dezember 2007

Antrag Rauchmelder vom 1.12.2007

Besonders für die Altenwohnanlage können Rauchmelder Lebensretter sein – Stadt sagt Installation zu.

Vollständiger Antrag Rauchmelder (als PDF)

Mit dem Advent beginnt leider auch die Zeit in der Kerzen der Anlass für Zimmerbrände sind. Grund für einen Brand kann aber auch sein, dass z.B. eine Herdplatte vergessen wurdeabzuschalten, jemand beim Rauchen eingeschlafen ist oder ein Elektrogerät durchbrennt.Dabei sind insbesondere ältere Leute gefährdet.

Damit nichts Schlimmes passiert, kann mit Rauchmeldern vorgebeugt werden.

Ich beantrage deshalb, dass jede Wohnung der Städtischen Altenwohnanlage und Nutzräume des Seniorentreffs mit Rauchmeldern ausgestattet werden und dort auch die regelmäßige Wartung (Batterienaustausch) kostenlos vorgenommen wird.

Auch sonstigen Mietern der Stadt sollten die Rauchmelder empfohlen bzw. zur Verfügung gestellt werden. Rauchmelder gibt es schon für 10 €.

Die Stadt sollte aber auch andere Objekte z.B. Kindergärten prüfen – soweit nicht Alarmanlagen bestehen – ob nicht die Installation von Rauchmeldern sinnvoll wäre.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Wundrak

Nachtrag: Die Stadtverwaltung sagte zu Rauchmelder in der Altenwohnanlage und in Ruhe- und Schlafräumen von Kindergärten zu installieren.