Radwegekonzept für Grünwald

Grünwald, 30.04.2013

 

Sehr geehrter Herr 1. Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates,

die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN stellt den Antrag:

Erstellung eines umfassenden Radwegekonzeptes für das Gemeindegebiet Grünwald.

Begründung:
Es gibt sehr viele Schwachstellen im Grünwalder Radwegenetz, die mit einem umfassenden Konzept für das gesamte Gemeindegebiet dringend zu beseitigen sind.
In Anlehnung auf unseren Antrag zur aktuellen Lage der Benutzungspflicht vom 1. Dezember 2012 der Radwege in Grünwald vom Dezember letzten Jahres, der bisher noch nicht beantwortet wurde, möchten wir die Situation der Radfahrer in Grünwald verbessern und ein sicheres Radfahren ermöglichen.

Um die Notwendigkeit zu unterstreichen, hier beispielhaft einige offensichtliche Schwachstellen:
•    Marktplatz Grünwald
–    Die Querung der Kreuzung ist von keiner Richtung aus sicher und übersichtlich zu meistern.
–    Für Ortsunkundige ist es aufgrund der fehlenden Beschilderung schwer den richtigen Radweg zum gewünschten Ziel zu finden.
–    Aus dem Osten kommend ist zudem der Radweg von der Einmündung Perlacher Straße bis südliche Münchner Straße viel zu eng und nicht gekennzeichnet.
–    In Richtung Osten ist ein gemeinsamer Rad und Fußweg vorgesehen, aber ohne ausreichende Kennzeichnung.
–    Von Süden ist ein Schwenk zum Fußgängerüberweg vorgesehen, dort müsste der Radfahrer absteigen und sein Rad schieben, dieser Radweg muss übersichtlich und für Rad- und Autofahrer klar erkennbar sein.
–    Die Weiterfahrt nach der Kreuzung von Süden kommend Richtung Norden ist auf den ersten Metern nicht als Radweg ausgewiesen, erst nach dem ersten Haus beginnt der Radweg. Das ist unübersichtlich und führt zu Irritationen und gefährlichen Situationen.
–    Diese Kreuzung beinhaltet noch viele weitere gefährliche Punkte.
•    Die Radwege in der Gemeinde Grünwald, die in beide Richtung zu befahren sind, sind aufzulösen, da sie so nicht mehr zulässig sind.
–    Zum Beispiel in der Oberhachinger Straße am Ortseingang
–    Zum Beispiel in der Josef-Sammer und Kaiser Ludwig Straße
•    In den verkehrsberuhigten Zonen mit Tempo 30 km/h sind die Radwege als freiwillige Wege auszuweisen, eine Pflicht ist hier unzulässig.
•    Der Radweg von der Grünwalder Brücke hinauf endet plötzlich, dabei wäre es geschickter die Radfahrer von der Straße mit einer ausreichenden Beschilderung unterhalb der Burg am „Lindenwirt“ vorbei zu lotsen – die Straße ist hier sehr eng und es entstehen gefährliche Situationen, wenn Radfahrer neben dem Autoverkehr diesen Weg bergauf nehmen.
•    Weitere unzulässige und für Radfahrer gefährliche Brennpunkte sind zu beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Reinhart                    Antje Wagner

 

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