Verkehr

Im Anbetracht der schwerwiegenden globalen Klimaveränderungen muss die Reduzierung der CO2-Emmissionen oberster Maßstab jeglicher Verkehrsplanung sein. Das bedeutet für Neubiberg: Förderung von Fußgänger- und Fahrradverkehr sowie das Anbieten von attraktivem öffentlichem Nahverkehr.

Wir treten für ein Verkehrskonzept ein, welches die Reduzierung und Vermeidung von motorisiertem Verkehr zum Ziel hat und welches neue Straßen verhindert. Die Verkehrsprobleme in Unterbiberg können u.a. durch die Verlegung der Zufahrt zur Uni-BW vermindert werden. Car Sharing sowie die Förderung von Elektromobilität können einen weiteren Beitrag liefern.

Wir GRÜNEN setzen uns für die Erhöhung der Verkehrssicherheit in Neubiberg ein: Die Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit, Überquerungshilfen, sowie neuartige Konzepte wie Gleichberechtigung für alle Verkehrsteilnehmer/innen (z.B.: „Shared Space“) sind hierfür geeignete Maßnahmen.

  • Die Grünen haben als einzige Partei in Neubiberg von Anfang an und konsequent gegen die Südanbindung Perlach (SAP) gestimmt. Die Verkehrssituation hat sich durch neue Wohn- und Gewerbebauten an der Hochäckerstraße in Perlach und an der Unterhachinger Straße zwischen Unterbiberg / Unterhaching komplett verändert und verschärft sich weiterhin z.B. durch das „Perlacher Tor“ vor dem U/S-Bahnhof Neuperlach-Süd. Ein neues regionales Verkehrskonzept ist somit absolut notwendig, um die jetzige Verkehrsbelastung in Unterbiberg zu vermindern und zukünftige Mehrbelastungen zu verhindern. Ein Bestandteil dieses neuen Verkehrskonzepts ist die Verlegung der Zufahrt der Bundeswehr zur Verkehrsentlastung für die Unterbiberger Wohngebiete an der Universitätsstraße.
  • Für das gesamte Ortsgebiet von Neubiberg und Unterbiberg, fordern wir Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit, damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrs-sicherheit und zur Minderung von Lärm- und Schadstoffbelastung gewährleistet.
  • Zur Sicherung des Schulweges für die Neubiberger und Unterbiberger Kinder ist ein umfassendes Schulwegkonzept zu erstellen.
  • Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer/innen ist oberstes Gebot. Dazu werden Verkehrsinseln, Zebrastreifen und Ampeln angelegt, um unübersichtliche und gefährliche Verkehrszonen zu entschärfen.
  • Unser langfristiges Ziel ist die gleichberechtigte Nutzung der Straßen durch alle Verkehrsteilnehmer/innen (Fußgänger/innen, Fahrrad-, Autoverkehr). Dafür wird der Verkehrsraum nach dem Konzept des „shared space“ geplant und gestaltet. Vorbildlich umgesetzte Konzepte in anderen Gemeinden dienen uns als Richtlinie.
  • Wir wollen Konzepte des Carsharing anregen und die Einführung von Elektroautos fördern, um somit einen weiteren Beitrag zur Verkehrsminderung, bzw. zur Minderung der Belastung durch Abgase in Neubiberg zu ermöglichen.
  • Wir fordern eine verbesserte Busanbindung zwischen Unterbiberg und Neubiberg, da diese nur zu Unterrichtszeiten der Schulen zufriedenstellend ist.
  • Dringenden Handlungsbedarf sehen wir für den S-Bahnverkehr. Hier ist der Einsatz von Langzügen unbedingt zu fordern. Langfristig streben wir den zweigleisigen Ausbau der Strecke an, um künftig Verspätungen und Ausfall im S-Bahnverkehr deutlich zu reduzieren.