Die Grünen sind an allem schuld, tönt es aus dem Mund unseres Ministerpräsidenten, wenn er nicht gerade zum Mars fliegt und diplomatische Beziehungen mit kleinen grünen Männchen knüpft. Die braunen Schatten der Vergangenheit sind schon längst im wieder hochgefahrenen Kernkraftwerk Isar I atomisiert worden.
Schöne neue Welt, wenn nur die Grünen nicht wären.
Sie sind schuld, dass der Ausbau der Windkraft in Bayern meilenweit hinterherhinkt, wehrten sie sich doch Jahrzehnte lang gegen die Verspargelung der Landschaft. Der grüne Verkehrsminister ist schuld am Verkehrschaos. Er hat durch seine einseitige Klientelpolitik den Ausbau der Autobahnen auf Kosten der ohnehin maroden Bahn vorangetrieben. Die Grünen sind schuld, dass der klimagerechte Umbau der Wirtschaft in den letzten Legislaturperioden nicht vorangekommen ist und wir nun weltweit zurückfallen.
Und in Kirchheim?
Die Grünen sind schuld an der immensen Verschuldung unserer Gemeinde, haben sie doch immer brav dem Haushalt zugestimmt. Die Bauwut der letzten Jahre begründeten sie dreist mit der Aussage: Zwanzig Jahre hat sich vor Ort nichts getan.
Natürlich sind die Grünen schuld, dass der Erweiterungsneubau des Gymnasiums nicht rechtzeitig fertig wird und zu allem Überfluss um ca. 130 Prozent teurer wird. Haben sie doch den Bau so lange verzögert, bis er so teuer wurde. Und dann haben sie doch glatt durchgerechnet, dass eine Sanierung des alten Gymnasiums billiger gekommen wäre.
In unserem Ortspark plädierten sie für die Erweiterung des Landschaftssees nach Süden, eine Brücke sei noch nicht genug. Ein Aussichtshügel müsse auch noch her, für ein Alpenblickpanorama, um das uns die umliegenden Gemeinden beneiden.
Und letztendlich sind die Grünen schuld, dass der bedrohte Idas Bläulinge ausstirbt. Sie haben dem Wohnungsbau auf den geschützten Flächen zugestimmt, wie sie auch die Abholzung des Wäldchens gefordert haben.
Und der Wasserschaden im neuen Rathaus? Wenn da nicht Sabotage im Spiel war. Von wem wohl?
Was täten wir bloß, wenn es die Grünen nicht gäbe? Wir müssten uns glatt einen neuen Sündenbock suchen und viele hochqualifizierte Journalisten würden ihr Jobs verlieren, was die Arbeitslosenquote in ungeahnte Höhen treibt.
Wie schade, dass Ihnen und uns dabei das Lachen im Halse stecken bleibt. Dabei wäre doch jetzt die närrische Zeit, oder?
Wollen Sie auch für die Probleme der letzten 30 Jahre verantwortlich gemacht werden? Dann werden Sie jetzt Mitglied unter https://www.gruene.de/mitglied-werden.
Oder kommen Sie erstmal unverbindlich zu unseren Ortsverbandstreffen. Das nächste findet am 9.12.24 um 19.30Uhr in der Gaststätte zum Kelten statt.
Wir wünschen Ihnen eine glückliche, friedvolle und besinnliche Adventszeit. Genießen Sie die Ruhe, denn der nächste Wahlkampf kommt bestimmt.
Ihre Gemeinderäte Andreas Zenner, Christian Zenner, Lea Zenner, Berit Vogel
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