Die Gemeinde muss, um das gegenwärtige Leistungsniveau halten zu können und um den Investitionsstau abzubauen, die Einnahmen erhöhen. Dieses ist eine vordringliche Aufgabe, die erst mittelfristig Wirkung zeigen wird.
Durch das von der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme bestimmte Bevölkerungswachstum wird der Einkommenssteueranteil steigen und das Durchschnittsalter sinken.
Die Gewerbesteuereinnahmen machen den größeren Teil aus. Gegenüber Nachbargemeinden hat Kirchheim einen erkennbaren Nachholbedarf. Mit dem neu besetzten Referat für Wirtschaftsförderung ist ein erster wichtiger Schritt getan.
Besonderen Wert werden wir auf die aktive Betreuung der ansässigen Unternehmen und auf die Vermarktung der leer stehenden Flächen und Gebäude legen. Dazu müssen u.a. Unternehmen, denen im Stadtgebiet von München Raum für Expansion fehlt, angesprochen werden. Doch werden in den 40 Jahre alten Gewerbegebieten Investitionen notwendig sein, um einen Umzug attraktiv zu machen. Dabei sind die Objektbesitzer und verwalter ebenso gefordert wie die Gemeinde.