Auch in diesem Jahr waren wir mit einer Delegation bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover (28. – 30. November 2025). Zum 1. Mal dabei war Joshua aus dem Ortsverband Ottobrunn. Hier erzählt er von seinen Eindrücken:
“Die 51. BDK von Bündnis 90/Die Grünen in Hannover, und ganz persönlich meine erste, war für mich sehr interessant. Es war sehr spannend dabei zu sein, wie im Plenum über die inhaltliche (Neu-)Ausrichtung und die thematische Schwerpunktsetzung der Partei diskutiert wurde. Außerdem gab mir die BDK dieMöglichkeit, auch andere Delegierte (besser) kennenzulernen, was ein sehr schöner Nebeneffekt davon war.
Bereits im Voraus habe ich mich viel mit den Anträgen zur BDK beschäftigt. Die Menge an gestellten Änderungsanträgen hat mich anfangs etwas erschreckt, gerade weil ich nicht wusste, wie viel ich mich im Vorhinein damit beschäftigen sollte. Die Organisation bezüglich Anmeldung und Hotel war allerdings super und ich habe mich bereits im Vorhinein sehr auf die BDK gefreut.
Am Freitag, dem Start der BDK, gab es bereits viele interessante Beiträge. Mein persönliches Highlight des Tages war allerdings das Treffen des linken Flügels nach Ende des Plenums. Es bot eine gute Gelegenheit, sich schon einmal auf die Debatten des Samstags einzustellen und über einige umstrittene Punkte nachzudenken.
Der Samstag war natürlich der interessanteste Tag der gesamten BDK. Auch wenn es die Möglichkeit gab, sich die Messestände anzusehen, habe ich fast den gesamten Tag im Plenum verbracht. Ich wollte auf der BDK möglichst alles von den Debatten und Abstimmungen mitnehmen. Auch wenn die Debatte zu Klima und Energie sehr wichtig war, fand ich es etwas schade, dass dadurch die Debatte zur Außenpolitik erst spätabends starten konnte. Gerade, da diese auch sehr emotional und teilweise Kontrovers geführt wurde, hätte ich mir dort etwas mehr Zeit für Diskussionen gewünscht.
Vor allem am Samstag gab es außerdem interessante Gastredner*innen. Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir die Reden von Ehud Olmert und Nasser Al-Kidwa, die mit ihren Reden einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die Nahostpolitik geliefert haben.
Der Sonntag war, aufgrund der langen Debatten des Vortags und der daraus resultierenden Müdigkeit, sicherlich der anstrengendste Tag. Ich fand es gut, dass da auch das Thema Kommunalpolitik diskutiert wurde, da dieses sehr wichtig, aber augenscheinlich selten im Fokus der großen Parteien ist.
Insgesamt war die BDK ein sehr schönes, interessantes und aufregendes Erlebnis und ich bin sehr froh, dass ich dort als Delegierter dabei sein durfte.”












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