AS Aschheim/Ismaning: GRÜNE schalten Bundesrechnungshof ein

Die Grünen im Kreistag haben vor dem Hin­ter­grund der Bei­na­he-Ver­dop­pe­lung der Baukosten den Bun­des­rech­nungs­hof um Prüfung der teuren Verlegung der Ans­schluss­stel­le Aschheim/Ismaning an der A99 gebeten.

Der Kreisrat und stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Markus Büchler verweist auf die un­ter­las­se­ne Prüfung konsten­spa­ren­der Al­ter­na­ti­ven im Vorfeld der Maßnahme und auf die späte Be­kannt­ga­be der Kos­ten­stei­ge­rung, die laut Pres­se­spre­cher der Au­to­bahn­di­rek­ti­on schon seit 2008 abzusehen gewesen sei:

“Hätten der Kreistag 2008 gewusst, dass die Maßnahme derart teuer wird, dann hätte man kos­ten­spa­ren­de Al­ter­na­ti­ven zu diesem völlig über­di­men­sio­nier­ten Bauwerk prüfen können. In meinen Augen ist bei der Au­to­bahn­di­rek­ti­on einiges schief gelaufen. Ich möchte, dass der Bun­des­rech­nungs­hof prüft, ob hier zu jedem Zeitpunkt sorgsam mit den knappen Steu­er­gel­dern um­ge­gan­gen wurde.”

Das Schreiben an den Bun­des­rech­nungs­hof finden Sie hier.

 

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