Danke, Aying! Der Landkreis München steht hinter der Energiewende

Die Grüne Kreistagsfraktion freut sich über das klare Bekenntnis des Gemeinderats in Aying zum Ausbau der Windkraft im Hofoldinger Forst. Damit wurde wie schon in den Gemeinden Sauerlach und Otterfing ein wichtiger Meilenstein erreicht. „Das JA zur Windkraft ist ein zentraler Schritt um das Waldsterben im Hofoldinger Forst aufzuhalten. Vergangene Trocken- und Hitzejahre haben den Bäumen stark zugesetzt. Es bleibt nicht mehr viel Zeit um das Waldsterben aufzuhalten“ mahnt ​Grünen Kreisrat Oliver Seth​. „Die Folgen des Klimawandels können wir schon heute in Franken und vielen anderen Regionen beobachten!“ so ​Oliver Seth ​weiter. Im Gemeinderat von Brunnthal hat eine kleine, aber radikale Gruppe den weiteren Ausbau der Windkraft verhindert. ​Christoph Nadler, Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion​ stellt fest: „Hier geht es nicht – wie behauptet – um den Erhalt des Fichtenwalds, sondern um eine grundsätzliche Ablehnung der Energiewende vor der eigenen Haustür! Naturschutz – und damit auch der Schutz des Hofoldinger Forstes – kann nur Hand in Hand zusammen mit dem Klimaschutz gelingen. Für den Platz, den die Windräder benötigen, wird es im übrigen gleichwertige Aufforstungen geben! Wo blieben denn die mahnenden Worte für den Erhalt des riesigem gerodeten Bannwalds, als das Gewerbegebiet rund um „IKEA“ in Brunnthal gebaut wurde?“ Wir Grüne im Landkreis München bleiben dabei: Der menschengemachte Klimawandel ist die gefährlichste Bedrohung für unsere Erde. Der rasche Ausbau der Erneuerbaren Energien ist die zentrale Antwort darauf. Deutschland hat sich verpflichtet, die Erderwärmung bis zum Jahr 2030 – also in 9 Jahren – nicht um mehr als 1,5 Grad steigen zu lassen. Dazu müssen auch der Landkreis München und alle 29 Gemeinden einen signifikanten Beitrag leisten! Ohne Windkraft wird die Energiewende nicht gelingen. Allerdings bedarf es dafür auch der Unterstützung durch die Bayerischen Staatsregierung. ​Christoph Nadler​: „Die Staatsregierung hat angekündigt in ihren Staatsforsten alle bürokratischen Hindernisse abbauen zu wollen, um dort die Errichtung von 100 Windkraftanlagen zu ermöglichen. Jetzt gilt es diese Ankündigung einzuhalten!“

 

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