Die Grüne Kreistagsfraktion hat im Kreistag beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird, zu prüfen, inwieweit das neue Angebot “JobRide” der Landeshauptstadt München zur digital gestützten Bildung von Fahrgemeinschaften Berufstätiger auf den Landkreis ausgeweitet oder ein ähnliches System auch im Landkreis etabliert werden kann.
Kreisrat Markus Büchler: „Die Landeshauptstadt München hat vor kurzem ein neues Angebot unter dem Titel “JobRide” in der Parkstadt Schwabing eingerichtet. Die dort ansässigen großen Unternehmen bieten in Kooperation mit der Stadt über eine digitale Plattform eine Vernetzungsmöglichkeit für Mitarbeitende, die bislang mit dem Auto in die Arbeit fahren um künftig Fahrgemeinschaften zu bilden. Das sogenannte Ride-Pooling bietet im Zuge der Digitalisierung große Chancen, die Auslastungszahlen von PKW zu erhöhen. Da diese im Ballungsraum zur Stoßzeit bei nur 1,1 Personen pro PKW liegen, könnte schon eine leichte Erhöhung spürbare Kapazitäten insbesondere im staugeplagten Berufsverkehr freisetzen. Im Vergleich zu teuren Infrastrukturausbaumaßnahmen ist diese Effizienzsteigerung des vorhandenen Straßenverkehrs eine äußerst günstige und leicht zu realisierende Maßnahme.“
Nach Auffassung der Grünen Kreistagsfraktion ist der Landkreis daher gut beraten, neue Initiativen zum Ride-Pooling wie das JobRide-Angebot der Landeshauptstadt zu prüfen und ggf. mit einem Pilotprojekt für arbeitsplatzreiche Gemeinden in Kooperation mit den profitierenden Unternehmen voranzutreiben.






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