Grüne im Landkreis demonstrieren für eine andere Politik der G7

Anfang Juni trafen sich die Re­gie­rungs­chefs der führenden In­dus­trie­staa­ten zum G7-Gipfel im Schloss Elmau, weit­räu­mig ab­ge­schot­tet von der Öf­fent­lich­keit. Die G7 re­prä­sen­tie­ren nur etwas mehr als 10% der Welt­be­völ­ke­rung, bestimmen aber mit ihrer Politik die Le­bens­rea­li­tä­ten der Menschen auf dem ganzen Globus.Antje_Wagner_Toni_Hofreiter_Sabine_Pilsinger_G7_Demo_Muenchen

Bereits im Vorfeld macht dieser Gipfel in Elmau durch die massiven Si­cher­heits­vor­keh­run­gen, Eingriffe in die sensible Natur, die Ein­schrän­kung der De­mons­tra­ti­ons­frei­heit vor Ort und die extrem hohen Kosten von sich reden. In diesen Di­men­sio­nen ist die Zu­sam­men­kunft eine Ver­schwen­dung unserer Steu­er­gel­der. Die Konferenz, deren Er­geb­nis­se schon im Vorfeld fast ab­schlie­ßend ver­han­delt wurden, hätte durchaus auch in kleinerem Rahmen statt­fin­den können – bei­spiels­wei­se an Orten, die bereits über die not­wen­di­ge In­fra­struk­tur verfügen. Im Nachgang wird es im Bundestag und Baye­ri­schen Landtag vor allem um die Deu­tungs­ho­heit gehen, zu den Gip­fel-Be­schlüs­sen, den hohen Kosten und dem massiven Si­cher­heits­auf­ge­bot: War das wirklich an­ge­mes­sen?

Mit einer großen und fried­li­chen De­mons­tra­ti­on (knapp 40.000 Teil­neh­me­rIn­nen!) haben wir den G7 klar gemacht: Ihre Frei­han­dels­ab­kom­men TTIP, CETA und TISA treffen auf breiten Wi­der­stand. Gemeinsam streiten wir Grünen dafür, dass endlich beim Kli­ma­schutz ernst gemacht und Armut kon­se­quent bekämpft wird.

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