Grüne Kreisrätin unterstützt Hilfsprojekt „Marienkäfer-Bus”

Kreisrätin Gudrun Hackl-Stoll im „Marienkäfer-Bus“: „Toll, wie das Projekt wächst und immer mehr Menschen sich dafür begeistern!”

“Es ist für mich schön zu sehen, wenn ich am Montag eine Jacke in den Bus gehängt habe, an wen die dann am Donnerstag ausgegeben wird”, freut sich Grünen-Kreisrätin Gudrun Hackl-Stoll aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn. “Anders als in der Politik, die für mich ein Herzensanliegen ist, habe ich hier noch öfter ein ganz unmittelbares “Erfolgserlebnis”, weil wir jemandem zum Beispiel zu einer wärmeren Nacht verhelfen konnten.”

Regelmäßig fährt Hackl-Stoll donnerstags im blauen Marienkäfer-Bus, einem privaten und Spenden basierten Hilfsprojekt mit. Diese Tafel auf Rädern wurde von Nathalie Hartmann und Markus Grimm ins Leben gerufen. Die beiden hatten einen TV-Bericht über Menschen, die auf der Straße leben gesehen und beschlossen, etwas zu tun.

Seit Februar verteilt der Bus einmal pro Woche an verschiedenen Stationen warmes Essen, Getränke und Kleidung, Hygieneartikel, Schlafsäcke, Isomatten und vieles mehr. Ein Teil der Artikel sind Sachspenden, andere werden von Spendengeldern je nach Bedarf hinzugekauft. Immer Montags wird der Bus bestückt, d.h. die Bestände werden wieder aufgefüllt.

Gudrun Hackl-Stoll erlebt dabei regelmäßig Momente, die sie in ihrem Engagement weiter bestärken: „Eine Frau, die als Gast zum Bus kam, meinte erst kürzlich “Auf den Donnerstag freue ich mich die ganze Woche, da gibt es ein wahres Festessen. Etwas Warmes, frisch gekochtes und dann noch einen Joghurt oder ein Stück Kuchen als Nachspeise.” Wenn ich solche Sätze höre, weiß ich, warum ich mich hier engagiere. Das ist direkte, unmittelbare Hilfe.”

“Es ist so schön, zu sehen, wie das Projekt wächst und wie immer wieder andere Menschen sich dafür begeistern: Kleiderschränke durchforsten, Socken und Mützen stricken, köstliche Suppen kochen oder Hygieneartikel und Tees einkaufen und das alles vorbei bringen. Ich persönlich nehme aus den Erfahrungen vor Ort viel für meine realpolitische Arbeit mit, gleichzeitig möchte ich noch mehr Menschen ermutigen, dieses großartige Projekt zu unterstützen”, so Hackl-Stoll weiter.

 

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