Die Gemeinden Unterföhring und Ismaning im Landkreis München haben Resolutionen verfasst, in denen sie die Stadtwerke München und die Landeshauptstadt dazu auffordern, die Emissionen des Heizkraftwerkes Nord deutlich zu reduzieren. Die Grünen im Landkreis München halten dies im Sinne des Klimaschutzes und zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger für dringend notwendig.
Das Kraftwerk Nord wird mit Steinkohle, die nicht aus Deutschland stammt, betrieben. Bei der Verbrennung entstehen jährlich mehr als 2 Millionen Tonnen CO2. Auch Feinstaub und weitere Abgase (unter anderem die Schwermetalle hochgiftiges Quecksilber, krebserregendes Cadmium, Nickel und Blei) belasten die umliegenden Gemeinden in unserem Landkreis. Das Heizkraftwerk Süd, das mitten im Münchner Stadtteil Sendling liegt, wird seit 1980 mit einer Gas- und Dampfturbinenanlage betrieben. Das Heizkraftwerk Nord verbrennt in den Blöcken 1 und 3 Müll und im Block 2 Steinkohle aus Übersee.
Antje Wagner, Sprecherin der Grünen im Landkreis München kommentiert: “Der Standard für die Emissionen des Kraftwerks entspricht nicht der von der UN beschlossenen Minamata-Konvention. Wenn Deutschland diese ratifizieren und durchsetzen würde, könnten die Schadstoffe um 50% gesenkt werden.”
Sabine Pilsinger, Sprecherin der Grünen im Landkreis München ergänzt: “Wir müssen alle an einem Strang ziehen, wenn die Energiewende gelingen soll. Es bringt nichts, wenn der Landkreis München einen Umstieg auf Erneuerbare Energien beschließt und die GroKo in der Stadt direkt an der Stadtgrenze weiterhin die Umwelt belastet. Saubere Energie ist ein Gewinn für alle.”
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