Mehr Unterstützung für Photovoltaik auf Landwirtschafts- und Freiflächen

 

Grüne Kreistagsfraktion stellt Antrag auf zusätzliche Stellen bei Energieagentur

Die Energiewende im Landkreis München kommt nach wie vor viel zu langsam voran, wenn wir im kommenden Jahrzehnt wirkliche Klimaneutralität und energiepolitische Unabhängigkeit haben wollen. Die positiven Impulse, die die Bundesregierung mit Grüner Beteiligung hier nun sendet, sollten wir deshalb unbedingt aufnehmen und nutzen”, sagt Kreisrat Dr. Philipp Bauer aus Garching.

Die Grüne Kreistagsfraktion beantragt (Antrag im Anhang) zusätzliche Stellen für die Energieagentur Ebersberg-München, die speziell zum Thema Agri- und Freiflächenphotovoltaik beraten sollen. Damit reagiert sie auf die angekündigten Verbesserungen der Rahmenbedingungen für solche Anlagen in den geplanten Gesetzespaketen der Bundesregierung. Agriphotovoltaik bedeutet die gleichzeitige Nutzung von Flächen für die Landwirtschaft und die Energieerzeugung. Möglich machen diese Kombination zum Beispiel aufgeständerte oder vertikalen PV Module, die genug Platz für landwirtschaftliches Gerät lassen.

Judith Grimme, Kreisrätin und zweite Bürgermeisterin von Planegg: „Nach intensiver Vorbereitung mit dem ersten Bürgermeister und dem Grundstückseigentümer planen wir als erste Landkreisgemeinde eine große Agriphotovoltaik-Anlage mit Bürger*innenbeteiligung. Wenn in Zukunft die Energieagentur solche Projekte aktiv anstoßen kann, würde das der Energiewende im Landkreis einen großen Schub geben!”

Im Osterpaket der Bundesregierung werden außerdem die Möglichkeiten der Kommunen zu Artenschutzvorgaben bei Freiflächenanlagen verbessert. Deswegen haben wir die Beratung der Kommunen dazu auch ebenfalls ganz explizit in unseren Antrag aufgenommen. Energiewende und Artenschutz müssen zusammen gedacht und gemacht werden!”, so Dr. Philipp Bauer.

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