GRÜNE auf ein Windrad-Betonierbier zu Gast in Berg

Windenergieanlagen in Berg/Landkreis StarnbergWir vom Kreis­vor­stand und der Kreis­tags­frak­ti­on waren am 02. Juli zu Besuch in Berg (Landkreis Starnberg) – ein­ge­la­den auf ein so­ge­nann­tes Be­to­nier­bier, mit dem der Start eines Wind­rad­baus gefeiert wird. Wir wollten uns direkt vor Ort ein Bild vom Fort­schritt des Bau­vor­ha­ben machen: Hier entsteht unter der Leitung von Herrn Sing in den Wadl­hau­ser Gräben ein Windpark mit vier Rädern, so hat es der Ge­mein­de­rat be­schlos­sen. Dieses Projekt soll der Gemeinde Un­ab­hän­gig­keit von den Strom­er­zeu­gern bringen und vor allem auch den Landkreis Starnberg für die En­er­gie­wen­de fit machen.

Stolz können die Berger auf sich sein, denn sie haben es geschafft ihre Bür­ge­rIn­nen-Wind­kraft­an­la­ge auf den Weg zu bringen – noch bevor die un­säg­li­che 10H-Re­ge­lung von der CSU im Landtag durch­ge­setzt wurde. Mit diesem Gesetz, die einen Abstand von etwa zwei Ki­lo­me­tern zwischen einem Windrad und der nächsten Gemeinde vorsieht, wird der Windkraft in Bayern ein massiver Riegel vor­ge­scho­ben. Auch ohne 10H ist eine Wind­rad­ge­neh­mi­gung ein lang­wie­ri­ges und teures Verfahren mit manch hoher bü­ro­kra­ti­scher Hürde, mitunter weil Be­hör­den­ver­tre­ter der Wind­ener­gie Steine in den Weg werfen.Zu Gast beim Betonierbier am Fuße der neuen Windräder

Doch die Mühe lohnt sich. Die Er­rich­tung der Wind­kraft­an­la­ge in Berg ist wirt­schaft­lich sinnvoll, auch mit ein­be­rech­ne­ten Ri­si­ko­ab­schlä­gen für windarme Zeiten. Dort werden vier Wind­ener­gie­an­la­gen des Typs Enercon E-115 mit einer Höhe von 149 Metern erbaut. Wir sind gespannt gespannt auf die Fer­tig­stel­lung des Projekts.

Bayern ist das deutsche Bun­des­land mit der größten Fläche und hat damit enormes Potential zur Wind­kraft­nut­zung. Auch im Landkreis München ist das für uns in­ter­es­sant. Wir werden an dem Thema dran bleiben, ver­spro­chen.

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