Wir hören soviel über Globalisierung…
…und die Meisten von uns haben mittlerweile in etwa eine Vorstellung davon, was damit gemeint ist und was sich dahinter verbirgt. Und das unabhängig davon, mit welcher politischen Philosophie man sich eher anfreunden kann. Klar ist, auch wenn uns einige ewig Gestrige und Unverbesserliche immer noch das Gegenteil weiß machen wollen, dass wir an unsere Grenzen stoßen: Das Öl wird immer knapper, wir benötigen immer mehr Energie, kleine und mittelständische Betriebe leiden zunehmend unter der schlechten Zahlungsmoral ihrer Kunden und unter dem Druck großer internationaler Anbieter, die sie mit Billigwaren aller Art aus ihrer wirtschaftlichen Existenz drängen.
Allerorten hört und liest man, dass viele große Konzerne trotz hoher Gewinne Mitarbeiter entlassen und/oder ihre Produktion in Billiglohnländer verlagern. Per Computer werden in Sekundenschnelle größte Geldsummen rund um den Globus transferiert, mit gewagten Spekulationen über Nacht Milliardengewinne erwirtschaftet und dabei teilweise ganze Staaten in den Ruin getrieben.
Doch warum ist das alles so? Und wohin wird uns das führen? Gibt es Auswege aus diesem Dilemma? Mittlerweile beweisen nicht nur historische Fakten, sondern auch unabhängige Forschung, dass womöglich das einzige Mittel gegen den Moloch Globalisierung die Stärkung regionaler Wirtschafts- und auch Geldkreisläufe ist. Weltweit unzählige Beispiele zeigen, dass überall dort, wo man die Wirtschaftstätigkeit regional fördert, der Wohlstand sowohl der in der Region ansässigen und tätigen Unternehmen als auch der Wohlstand der Bevölkerung langfristig gesichert, in den meisten Fällen erheblich verbessert wird. Gleichzeitig führen diese Maßnahmen zu einer regionalen Belebung des Arbeitsmarkts.
Am 21. Oktober werden renommierte und deutschlandweit anerkannte Experten in Sachen internationaler Geld-, Finanz- und regionaler Wirtschaftspolitik auf einer Informationsveranstaltung über die zuvor aufgezeigten Ursachen und Folgen aufklären. Sie werden Wege aufzeigen, wie durch die Förderung der regionalen Wirtschaft durch die Einführung von Regiogeld der Wohlstand für Alle in der Region gesichert werden kann. Dem Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen ist es gelungen, ein hochkarätiges Expertenteam als Referenten für diesen Nachmittag zu gewinnen.
Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger und alle Gewerbetreibenden, Selbständigen und Freiberufler aus Kirchheim herzlich ein. Mit Hilfe finanzieller Unterstützung des Kreisverbands der Grünen ist es und gelungen, die Veranstaltung für alle Interessierten kostenlos anzubieten. Wir würden uns freuen, Sie im großen Saal in der Gaststätte „Zum Kelten“ begrüßen zu dürfen und garantieren Ihnen schon heute ein paar sehr interessante und informative Stunden.
Ulli Pesch, Edith Mühlbauer, Rudi Sackerer
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