Koalition der Anständigen statt Schießbefehl!

Mit der Forderung nach einem Schieß­be­fehl auf Flücht­lin­ge an der deutschen Grenze hat die AfD jetzt endgültig eine Grenze über­schrit­ten. Auf dem po­li­ti­schen Nährboden, den die CSU auf Lan­des­ebe­ne ihr mit immer schreck­li­che­ren For­de­run­gen bereitet hat, hat die AfD jetzt die Hoheit über die Stamm­ti­sche erobert. Weit jenseits des deutschen Grund­ge­setz bleiben solche Äu­ße­run­gen in­zwi­schen leider un­ge­straft.

Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Christoph Nadler (Tauf­kir­chen): „Statt Schieß­be­fehl und Hetz­pa­ro­len ist jetzt eine Koalition der An­stän­di­gen gefragt! Sie muss  Recht­staat­lich­keit und De­mo­kra­tie, die sich die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land nach dem Krieg mühsam er­ar­bei­tet hat, gegen Rechts­ra­di­ka­le ver­tei­di­gen!  Der Landkreis München geht hier vor­bild­lich voraus, in dem mit Ruhe, Prag­ma­tis­mus und En­ga­ge­ment Flücht­lin­ge men­schen­wür­dig und recht­staat­lich un­ter­ge­bracht und behandelt werden.“

Die stell­ver­tre­ten­de Landrätin und Bür­ger­meis­te­rin Susanna Tau­send­freund (Pullach): “Alle Bür­ger­meis­ter und Gemeinden im Landkreis arbeiten mit großen An­stren­gun­gen und Be­mü­hun­gen daran, dass die Flücht­lin­ge hier gut un­ter­ge­bracht und in­te­griert werden. Sie sind aus Kriegs- und Kri­sen­ge­bie­ten ge­flüch­tet, weil sie um Leib und Leben fürch­te­ten und hofften, hier gut un­ter­ge­bracht und in­te­griert zu werden.  Um­fas­sen­de In­for­ma­ti­on der Be­völ­ke­rung und Trans­pa­renz sind hier der Schlüssel zum Erfolg!“

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