Landkreis soll „Zero Waste Community” werden

Grüne Kreis­tags­frak­ti­on will mit Antrag zur Ab­fall­ver­mei­dung Bür­ge­rin­nen und Bürger entlasten

Die Ab­fall­wirt­schaft ist eine Pflicht-Auf­ga­be des Land­krei­ses. Die Kosten für die Müll­ent­sor­gung werden auf die Müll­prei­se umgelegt. Daher sorgen die aktuell sehr hohen En­er­gie­prei­se dafür, dass die Kosten bei der Ent­sor­gung steigen. Damit diese die Bür­ge­rin­nen und Bürger am Ende nicht zu sehr belasten, sollten wir dafür sorgen, deutlich weniger Abfall zu pro­du­zie­ren”, so Dr. Oliver Seth, Kreisrat aus Straß­lach-Ding­h­ar­ting.

In einem Antrag (siehe unten) fordert die Grüne Kreis­tags­frak­ti­on deshalb, den Landkreis München zu einer so genannten „Zero Waste Community” zu machen. Das darin ent­hal­te­ne Konzept basiert auf drei Säulen:

  • Ver­ant­wor­tungs­vol­le Pro­duk­ti­on
  • Bewusster Konsum
  • Wie­der­ver­wer­tung und Rück­ge­win­nung verstärkt

Kreis­rä­tin Helga Kel­ler-Zenth, Mit­au­to­rin des Antrags, verweist auf die Ziele der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on: „Der Zero Was­te-An­satz ent­spricht dem Ak­ti­ons­plan des „European Green Deal”, mit dem die Kom­mis­si­on die Kreis­lauf­wirt­schaft für ein sau­be­re­res und wett­be­werbs­fä­hi­ges Europa definiert hat. Kommunen und Land­krei­se spielen bei der er­folg­rei­chen Umsetzung eine ganz ent­schei­den­de Rolle. Wir wollen, dass der Landkreis München, wie es die Lan­des­haupt­stadt München schon er­folg­reich tut, in seinem Ein­fluss­be­reich deshalb schnell aktiv wird und die Vor­aus­set­zun­gen für eine Müll­re­du­zie­rung schafft!”

Der Antrag soll im Frühjahr in den Kreis­tags-Gre­mi­en be­schlos­sen werden.

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