„Wie politisch ist die Jugend?“, war eine zentrale Frage, die Marius Schlageter, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR), auf unserer Juni-Kreisversammlung gestellt wurde, und dessen Antwort vielleicht den ein oder anderen etwas überrascht hat: Die Jugend von heute sei extrem politisch. Fast siebzig Prozent von ihnen engagiere sich gesellschaftlich, so viel wie kaum eine Generation vor ihr. Sie habe – vor allem durch die Klimakrise – verstanden, dass sich der politische Wille durch öffentlichen Druck verändern lässt.
Umso wichtiger ist es laut Schlageter, den Kindern und Jugendlichen auch echte Chancen zu geben, sich einzubringen – eine Kultur der Beteiligung auf nationaler und europäischer Ebene zu ermöglichen, die aber auf Freiwilligkeit beruhen sollte und nicht auf Fremdsteuerung. Der Jugend eine politische Stimme zu geben, ihre Interessen national und im internationalen Austausch zu vertreten, dass sei die zentrale und sehr wichtige Aufgabe des Deutschen Bundesjugendrings, betonte der stellvertretende Vorsitzende engagiert. Vielen Dank an Marius Schlageter für den Einblick in seine Arbeit und alle Teilnehmer*innen für die anregende Diskussion!
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