Die Heinrich-Böll-Stiftung lädt ein zu ihrer online stattfindenden Europapolitischen Jahrestagung 2021 mit einem Fokus auf die lokale Dimension des European Green Deal.
Die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf Wirtschaft, Gesundheitssysteme und Demokratie in Europa sind enorm. Europapolitisch wird es nun darauf ankommen, den wirtschaftlichen Aufbau sozial gerecht und ökologisch nachhaltig zu gestalten. Die Politikfelder Klima, Energie, Umwelt, Digitalisierung sowie Wirtschaft, Arbeit und Soziales müssen im European Green Deal zusammengedacht und so gestaltet werden, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in Europa gestärkt wird. Deutschland als bevölkerungsreichstes und wirtschaftsstärkstes Land wird eine zentrale Rolle in diesem Kraftakt spielen müssen.
Kommunen werden vieler Orts als neue Hoffnungsträgerinnen gesehen. Initiativen auf lokaler Ebene machen jetzt schon in vielen Bereichen einen Unterschied und gelten als mögliche Treiber der sozial-ökologischen Transformation, sei es bei der Energiewende, einer nachhaltigen Mobilität und Infrastruktur oder im öffentlichen Raum. Wir wollen einige Initiativen exemplarisch zu Wort kommen lassen und gute Beispiele aus der Praxis vorstellen, die den Weg nach vorne zeigen und Inspiration zur Nachahmung geben.
Auf der online stattfindenden Europapolitischen Jahrestagung 2021 analysieren und diskutieren Europäische Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Politikberatung und Zivilgesellschaft die gegenwärtige Krise und angemessene Strategien, sie zu überwinden.
Mit
Rasmus Andresen, MdEP, EFA/Greens, Brüssel
Jeanne Barseghian*, Bürgermeisterin von Strasbourg, Strasbourg
Franziska Brantner, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
Benedek Jávor, Repräsentant der Stadt Budapest, Brüssel/Budapest
Phoebe Koundouri, Professorin, Universität für Ökonomie und Business, Athen
Neil Makaroff, Programmleitung Europa, Reseau Action Climat, Paris
Mariana Mazzucato*, Professorin für Economics of Innovation and Public Value, University College London, London
Bożena Ryszawska, Professorin, Wroclaw University of Economics and Business, Wroclaw
Sanna Vesikansa, stellv. Bürgermeisterin, Helsinki
*angefragt