Flüchtlingsunterbringung im Landkreis München

Bericht zur Flüchtlingsunterbringung im Landkreis MünchenAktuell sind im Landkreis München ca. 4300 Flücht­lin­ge un­ter­ge­bracht. Die meisten von ihnen kommen aus Af­gha­nis­tan (26%), Syrien (16%) und Nigeria (15%). Ca. 930 sind derzeit immer noch in Not­un­ter­künf­ten (Trag­luft­hal­len, Con­tai­ner­sied­lun­gen u.ä.)un­ter­ge­bracht. Bis zum Sommer sollen die Trag­luft­hal­len in Haar und Un­ter­ha­ching und die Con­tai­ner­sied­lun­gen in Unter- und Ober­schleiß­heim sowie in Ottobrunn aufgelöst werden und die Flücht­lin­ge in feste Un­ter­künf­te ziehen.

Leider be­tei­li­gen sich die Gemeinden im Landkreis sehr un­ter­schied­lich an dieser So­li­dar­auf­ga­be. Besonders Neubiberg, Bai­er­brunn, Feld­kir­chen, Neuried und Grünwald haben bisher weniger Flücht­lin­ge auf­ge­nom­men als sie müssten. Den aktuellen Bericht des Land­rats­am­tes finden Sie hier.

Der Kreis­aus­schuss hat be­schlos­sen wie bisher 8 Mio € für die Wach- und Ord­nungs­diens­te für die Flücht­lin­ge selber zu zahlen, obwohl der Freistaat sich von dieser Aufgabe zu­rück­zieht und es als Aufgabe der Polizei ansieht…

Aktuell wird im Land­rats­amt fie­ber­haft an einem Konzept für die In­te­gra­ti­on der Flücht­lin­ge ge­ar­bei­tet. 370.000 € sind auf unseren Antrag hin für Deutsch­kur­se ein­ge­plant.

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