Der Ausschuss für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen des Kreistags München hat einstimmig dem Antrag der Grünen Kreistagsfraktion zugestimmt, will sich dem Beispiel anderer Landkreise wie z.B. Bad Tölz / Wolfratshausen, Esslingen oder Zollernalb u.a. anschließen und das Projekt „Blühender Landkreis München“ initiieren. Ziel dieses Projektes soll sein, für die Rolle der Biodiversität zu sensibilisieren und Projekte entstehen lassen, die dazu beitragen, den Artenreichtum zu erhöhen. Auf Initiative des Landkreises und in Zusammenarbeit mit den 29 Kommunen sollen Angebote geschaffen und Aktivitäten initiiert werden, die es den Kommunen und jedem Bürger und Gartenbesitzer ermöglicht, etwas für den Blütenreichtum in Garten und Landschaft zu unternehmen. Die möglichen Aktivitäten sind vielfältig und könnten z.B. die Verteilung von Saatgut für Blumenwiesen, die Ansaat von Blühstreifen, Vorträge, Ausstellungen, Blühstreifenpatenschaften etc. .. sein.
Einzelne Projekte sollten in einer Steuerungsgruppe erarbeitet werden, der neben der Verwaltung, dem Kreisfachberater für Gartenkultur, Landespflege und Grünordnung, möglichst auch Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen, das Netzwerk Blühende Landschaft, Landwirtschaftsverbände, Imkervereine und weitere wichtige Teilnehmer wie der BUND, NABU etc. angehören. Die möglichen Aktivitäten sind vielfältig und könnten z.B. die Verteilung von Saatgut für Blumenwiesen, die Ansaat von Blühstreifen, Vorträge, Ausstellungen, Blühstreifenpatenschaften etc. .. sein.
Antragsteller Grünen-Kreisrat Oliver Seth (Strasslach): „Der Landkreis München ist von einer reich strukturierten Landschaft geprägt und gehört zu den prosperierendsten und am dichtesten besiedelten Regionen Bayerns. Das Angebot an blühenden Pflanzen in unserer freien Landschaft nimmt hier allerdings ständig ab. Blühende Pflanzen sind aber wichtig als Nahrungsgrundlage für Insekten und insbesondere z.B. Bienen und Wildbienen. Aufgrund des höheren Blütenreichtums in den Städten macht das Imkern in den Städten oft mehr Sinn als mancherorts auf dem Land. Maßgebliche Gründe für den Rückgang blühender Pflanzen sind die Ausdehnung von Siedlungsflächen und der Strukturwandel in der Landwirtschaft. Deshalb ist es nötig, dass Landkreis und Kommunen, Vereine und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam gegensteuern.”
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