So schaffen wir die Wärmewende

Klar ist: Nur mit einer erfolgreichen Wärmewende kann Deutschland seine Klimaziele erreichen. Wie diese Wandlung hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung schnell und effektiv funktionieren kann, darüber haben wir in unserer digitalen Kreisversammlung mit Expert*innen aus dem Landkreis diskutiert. Außerdem stellten die Gräfelfinger GRÜNEN die Idee eines Projekts mit einem saisonalen Wärmespeicher in ihrer Gemeinde vor.

Um weg von fossilen Energieträgern zu kommen, benötigen wir einen Mix aus verschiedenen grünen Technologien. Dazu gehört der Ausbau der Geothermie. Bayern sitzt auf einer Art Wärmflasche, dessen Potenzial im Landkreis noch bei weitem nicht ausgeschöpft wird – wie uns Helmut Mangold, Geschäftsführer von Innovative Energie für Pullach, aufgezeigt hat. Auch Wärmepumpen sind laut Christina Risinger aus Ismaning, Passivhaus-Architektin bei NEST Ecoarchitektur, längst eine gute Alternative zu herkömmlichen Gas- oder Ölheizungen sind. Axel Horn aus Sauerlach, Inhaber des Ingenieurbüros solar energie information hat in seinem Vortrag gezeigt, dass für Heizungsanlagen, die auf absehbare Zeit keine Wärmepumpe oder einen Wärmenetzanschluss bekommen, Solarthermie eine sinnvolle Lösung ist. Besonders bei dem oft weiß-blauem Himmel über unserem Landkreis, wie er treffend bemerkte.

Die drei Referent*innen und ihre geballte Fachkompetenz haben deutlich aufgezeigt, dass die Technik und das nötige Know-how für das Gelingen der Wärmewende im Landkreis vorhanden ist. Nun muss sie nur noch umgesetzt werden!

 

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