Nachhaltige Lösungen für bessere Mobilität
Als nachhaltige Gemeinde unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung klimafreundlicher Mobilität. Weiterhin werden wir uns gemeinsam mit Bürgerinitiativen, Nachbargemeinden und -landkreisen bei der Staatsregierung für den Ausbau der S-Bahn stark machen. Die zahlreichen alternativen Konzepte und Modelle für innerörtliche ÖPNV-Lösungen evaluieren wir unter Beteiligung der Öffentlichkeit auf ihre Alltagstauglichkeit für unsere Gemeinde.
Bei der Nutzung von E-Mobilität gehen wir mit gutem Beispiel voran und schaffen sukzessive eine attraktive Infrastruktur.
Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich in unseren Ortsteilen möglichst sicher, bequem und gleichberechtigt fortbewegen können. Bürgernah und transparent entwickeln wir die eventuell notwendigen Maßnahmen für Verkehrsregulierung und -beruhigung. Bereits vorhandene Verkehrsflächen prüfen wir hinsichtlich einer gerechteren Neuaufteilung zugunsten von Rad- und Fußwegen. Dadurch können wir Kosten sparen und Flächenversiegelung reduzieren.
Wir wollen insbesondere den Radverkehr stärken. An allen öffentlichen Einrichtungen und Geschäften sollen die Ayingerinnen und Ayinger gute Radabstellanlagen vorfinden. Durch die Förderung des Radverkehrs reduzieren wir den Autoverkehr und schaffen mehr Lebensqualität.
Wohnen neu denken
Laut Prognose erwarten wir bis 2037 eine Verdopplung bei der Personengruppe der über 65jährigen. Gleichzeitig wird der Bedarf an Wohnraum für junge Menschen weiter steigen. Dies verlangt nach innovativen Wohnraumkonzepten für alters- und bedarfsgerechtes Wohnen.
Die Gemeinde muss wieder ein handlungsfähiger Akteur auf dem lokalen Wohnungsmarkt werden, um langfristig für ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.
Auf dem Weg zur klimaneutralen Gemeinde setzen wir uns für eine durchdachte ökologische Bauleitplanung ein. Wir stärken die Ortszentren in allen größeren Ortsteilen durch konsequente und vielfältige Nachverdichtung. So gehen wir sparsam mit den Flächen in unserer Gemeinde um und schaffen lebendige Orte der Begegnung. Innerörtliche Bebauung hat Vorrang vor Neubaugebieten an den Ortsrändern. Energieeffiziente und nachhaltige Bauweisen werden durch konkrete planerische Vorgaben aktiv gefördert.
Aying als familienfreundliche Gemeinde
Charakteristisch für eine ländlich geprägte Gemeinde wie Aying ist generationenübergreifendes Zusammenleben. Auch Familien von außerhalb ziehen vermehrt in unseren Ort. Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass im alltäglichen Leben die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Selbstverständlichkeit ist.
Um eine familienfreundliche und dadurch zukunftsfähige Gemeinde zu sein, müssen Infrastruktur und Mobilitätsangebote auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger abgestimmt werden. Sichere Rad- und Gehwege, ausreichende medizinische Versorgung und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten vor Ort sind dafür die grundlegenden Voraussetzungen. Familienfreundliche Lebensqualität geht darüber jedoch hinaus: Aying braucht offene Plätze und Räume, an denen sich Menschen jeden Alters treffen und aufhalten können.