Ökologie, Energie, Wertschöpfung

Aying auf dem Weg zur ökologischen Gemeinde

Natur und Umwelt bilden die Lebensgrundlage von uns allen. Unser Ziel ist es, unser wertvolles Trinkwasser zu schützen, intakte Landschaften zu erhalten, bedrohte Lebensräume langfristig aufzuwerten und gegebenenfalls zu renaturieren. Dafür haben wir Grüne vielfältige Konzepte.

Gemeindeeigene Flächen werden nicht mit Pestiziden behandelt und nur in zeitlich sinnvollen Abständen gemäht. Verpachtungen erfolgen vorrangig nach ökologischen Kriterien.

Wir nehmen private Ausgleichsflächen hinsichtlich ihrer biologischen Bedeutung in den Blick und achten auf deren langfristigen Erhalt als wertvolle Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen.

Mit freien Flächen müssen wir sorgsam umgehen, bei bebauten, aber ungenutzten Flächen die Möglichkeit der Entsiegelung konsequent prüfen und gegebenenfalls anwenden.

Eine ökologische Gemeinde ist eine Gemeinde der kurzen Wege, der regionalen Vermarktung und der Nutzung örtlicher Ressourcen. Dafür braucht Aying noch die nötigen Strukturen. So schaffen wir neue hochwertige Absatzmärkte für die ansässigen Bäuerinnen und Bauern.

Bei der Erstellung eines gemeindlichen Beschaffungsleitfadens stehen für uns Ökologie und Regionalität an erster Stelle.

Mit klimafreundlicher Energie in die Zukunft

Die klimafreundlichste Energie ist diejenige, die wir gar nicht erst verbrauchen. Unsere obersten Prämissen sind daher Effizienz und Einsparung. Energetische Sanierung gemeindlicher Gebäude, Beachtung der Energieeffizienz bei kommunalen Neuanschaffungen und regelmäßige Schulungen der verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die notwendige Menge an Strom und Wärme beziehen wir nach ökologisch sinnvollen Aspekten aus regenerativen Energiequellen. Langfristig streben wir an, dass unsere Gemeinde energieautark wird. Alle zukünftigen Entscheidungen hinsichtlich der gemeindlichen Energieversorgung werden vor diesem Hintergrund getroffen. Wir wollen versuchen, die Geothermie für unser Gemeindegebiet nutzbar zu machen.

Die höchste Akzeptanz für eine Ayinger Energiewende erreichen wir, indem wir Beteiligungsmodelle schaffen, von denen unsere Bürgerinnen und Bürger direkt profitieren können.

Wertschöpfung in der Gemeinde halten

Als zukunftsfähige Gemeinde müssen wir langfristig finanzstärker werden, um die von uns Grünen angestrebten Maßnahmen umsetzen zu können.

Die Standortvorteile unserer Gemeinde nutzen wir zur Ansiedlung ökologisch und sozial verträglicher Unternehmen und Handwerksbetriebe. Durch entsprechende Anreize ermöglichen wir es auch kleineren Firmen, Teil einer vielfältigen Wertschöpfungskette vor Ort zu sein.

Die wirtschaftliche Zukunft unserer Gemeinde liegt auch weiterhin nicht in großflächigen Unternehmen auf der „grünen Wiese“, sondern in vielseitigen (Familien-)Betrieben.

Wertschöpfung vor Ort bedeutet, dass alle profitieren:

  • die Gemeinde durch langfristig gesicherte Steuereinnahmen;
  • die Unternehmen durch gesicherte Standorte und gute Infrastruktur;
  • die hier lebenden Menschen durch ein vielfältiges Angebot an Waren, Arbeits- und Ausbildungsstellen;
  • die Umwelt durch kurze Wege und weniger Pendlerverkehr.

Eine zentrale Voraussetzung für unsere Grünen Vorstellungen einer finanzstarken lebendigen Gemeinde ist die Versorgung mit schnellem Internet. Wir schöpfen alle Möglichkeiten einer Verbesserung aus und sorgen dafür, dass bei Neuerschließungen die Verlegung von Glasfaser bis ins Haus zum Standard wird.