Lebenswerte Heimat für alle
Wir Grüne unterscheiden Menschen nicht nach ihrer Herkunft. Unabhängig davon, ob sie bereits hier geboren wurden, oder ob sie von irgendwo anders zu uns gekommen sind: Aying soll lebenswerte Heimat für alle sein. Diesen Gedanken aktiv zu leben, bedeutet für uns, Zugezogenen und Einheimischen die Chance zu geben, sich auf Augenhöhe zu begegnen und voneinander zu lernen. Dafür etablieren wir entsprechende bildungstechnische, kulturelle und unterstützende Angebote, wie z.B. mehrsprachige Informationen auf der Gemeinde-Homepage oder die Organisation gemeinsamer Veranstaltungen.
Ein umfassender Integrationsleitfaden soll bisher gemachte Erfahrungen bündeln, weiterentwickeln und künftig allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren als konzeptionelle Grundlage dienen.
Rechtspopulismus und Rechtsextremismus haben in unserer Gemeinde keinen Platz. Wir wehren uns gegen alle Versuche, den Begriff „Heimat“ ausgrenzend zu vereinnahmen. Aying ist Heimat für alle, die sich hier wohl fühlen, das Grundgesetz achten und das gesellschaftliche Zusammenleben respektieren.
Offene Kulturarbeit als Aufgabe der Gemeinde
Wir verstehen Kultur als verbindendes, integratives Element zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft und Fähigkeiten.
Kulturell punktet unsere Gemeinde durch eine Vielzahl an Vereinen. Sie bewahren Traditionen und Brauchtum, stärken die Dorfgemeinschaft und bieten ein breites Sportangebot. Ein ausgewogenes kulturelles Angebot beinhaltet jedoch auch eine vereinsunabhängige kreative, künstlerisch schaffende Szene. Diese ebenfalls zu beleben und zu fördern ist eines unserer Ziele für die nächste Legislaturperiode.
Eine europäische Partnergemeinde kann das kulturelle Leben in Aying zusätzlich fördern. Wir stärken damit die Idee eines „Europa der Regionen“ und bereichern unser Dorfleben durch das Eröffnen neuer Perspektiven.
Wir begreifen das Gemeindearchiv als Instrument einer lebendigen Erinnerungskultur unseres Ortes. Es dient als Grundlage dafür, die Geschichte Ayings zu verstehen und mit der Gegenwart zu verknüpfen. Um aus Geschichte zu lernen, muss Geschehenes benannt und die passende Konsequenz für ein friedliches Miteinander gezogen werden. Das gilt für Aying, für Deutschland und für uns alle.