Politisch wie privat machen wir Ayinger Grüne uns stark für Europa,
aus ganzem Herzen.
Warum wir politisch für ein starkes und gerechtes Europa eintreten und warum wir ganz persönlich am 26. Mai 2019 zur Europa-Wahl gehen, erzählen heute alle Mitglieder unseres Ortsverbandes, eingebunden in ein Europa-Plädoyer unserer Sprecherin Franziska Rehm.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil ich als Ayinger immer auch Europäer bin. Nur gemeinsam im demokratischen Miteinander lösen wir die aktuellen und zukünftigen Probleme.
Wir brauchen ein starkes und vereintes Europa, welches sich mit seinen humanistischen Werten in unserer globalisierten Welt auf den Märkten behauptet. Zwischen 1960 und 2017 erhöhte sich die Weltbevölkerung von 3,0 auf 7,6 Milliarden Menschen, der Anteil der Europäischen Union (EU) reduzierte sich dabei von 13,4 auf 6,8 Prozent. Prognosen sagen, dass die Bürger*innen der EU-Mitgliedstaaten 2060 nur noch 5,1% der Weltbevölkerung stellen. *
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil ich möchte, dass in der EU meine und unser aller Steuergelder nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten verteilt werden.
Wir alle leben und genießen die europäischen Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie; unsere Ziele sind Stabilität, Wohlstand, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Frieden. Europäische Werte und ihre politische Umsetzung finden global Nachahmer und Unterstützer. Nur gemeinsam können wir sie bewahren und leben. Gerade deshalb sind Mitsprache und Engagement wichtig. Die EU-Politiker entscheiden nicht allein, Europäer*innen können EU-Gesetze und Reformen mitgestalten.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil mein Herz in Aying für Europa schlägt. Ich nutze meine Stimme, um unsere große Heimat Europa bunter, gerechter, nachhaltiger und sozialer zu machen.
Es ist wichtig, unsere Möglichkeiten, wie etwa Bürgerinitiativen oder Unterschriftensammlungen nicht nur zu würdigen, sondern aktiv zu nutzen. Unsere europäischen Gesetze werden beispielsweise durch die EU-Kommission nur vorgeschlagen, abstimmen aber darf nur das direkt durch uns gewählte EU-Parlament – jede unserer Stimmen lenkt und gestaltet mit.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil Klimaveränderung und Umweltverschmutzung nicht an Gemeinde- und Landesgrenzen halt machen.
Die EU ist eine soziale Marktwirtschaft, für die wir mit ihren heutigen Arbeitsrechten über mehrere Generationen vehement eingetreten sind. Das Kartellrecht schützt uns vor einer Marktbeherrschung durch einzelne Firmen und Konzerne. Wohlstand, Vollbeschäftigung, soziale Absicherung sind Ziele der EU.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil wir nur mit starken regionalen Initiativen und Engagement die europäische Gemeinschaft festigen und verbessern können.
Die begonnenen Prozesse und Reformen, welche soziale Gerechtigkeit garantieren können, werden weiter vorangetrieben. So entstanden ein einheitlicher Krankenversicherungsschutz sowie viele Gesetze gegen Lohndumping und für Mindestlöhne in den einzelnen Mitgliedstaaten. Die EU unterstützt schwächere Regionen und sorgt mit ihren Förderprogrammen für einen Ausgleich zwischen strukturschwachen und -starken Gebieten.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil ich für ein föderales, geeintes und demokratisches Europa bin, da dies den Frieden für uns, unsere Kinder und unsere Enkel sichert.
Der Euro ist eine solide Währungsunion mit einer geringen Inflation und einem stabilen Kurs. Das Sicherheitsnetz durch Euro-Fonds half Krisenländern zur Regenerierung. Strengere Regeln sollen in Zukunft sicherstellen, dass kein Einzelland über seine Verhältnisse lebt.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil die Frauenrechte Menschenrechte sind und diese in einem vereinten Europa unter besonderem Schutz stehen und besonders geachtet werden.
Die EU schützt uns Verbraucher durch das Widerruf- und Rückgaberecht, überwacht Banken und schützt unser Wasser durch institutionalisierten Meeresschutz und zahlreiche Überwachungsmechanismen. Eine einheitliche EU-Agrarpolitik wird gerade verhandelt, hier möchten wir Grünen mit unserem Programm noch viele weitreichende ökologische und ökonomische Verbesserungen erreichen, damit Bauern im Sinne der Natur wirtschaftlich arbeiten können. Die bisher erreichten Ziele geben Anlass zur Hoffnung.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil sich nur in einer großen, starken und einigen Gemeinschaft der Frieden sichern lässt, den ich uns und unseren Nachfahren von Herzen wünsche.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil wir nur zusammen unseren gemeinsamen Lebensraum in Europa schützen können.
Europäische Verordnungen sorgen für geringere Luftverschmutzung, bessere Müllverwertung und eine höhere Recyclingquote. Lebensmittelkennzeichnungen sind viel transparenter geworden, auch wenn hier ebenfalls noch Luft nach oben herrscht – wir Grünen setzen uns dafür ein.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil wir Verantwortung tragen: für den Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums, für die Freiheit der nächsten Generationen, für ein friedliches Europa.
Der Europäische Gerichtshof findet in Streitsituationen zwischen den einzelnen EU-Ländern Lösungen. Mitgliedstaaten dürfen klagen, aber die EU-Kommission sorgt auch für gegenseitige Verlässlichkeit und Kontrolle, damit sich alle Mitgliedstaaten an geltendes Recht halten.
Ich gehe zur Europa-Wahl und wähle Grün, weil ich möchte, dass sich die EU für Artenschutz und gegen den Einsatz von Pestiziden stark macht, damit die Feldlerche in Aying nicht ausstirbt.
Wir sagen:
Die EU sichert als große Familie lang erkämpfte Werte wie Frieden, Freiheit, Demokratie und sinnvolle Standards in allen Lebensbereichen. Sie sichert den offenen Handel und die soziale Marktwirtschaft inklusive Arbeitsrecht, Steuergerechtigkeit und fairem Handel. Die EU erlaubt Mitbestimmung auf mehreren Ebenen. Wir haben als gemeinschaftliches Europa bereits viel erreicht. Wie in jeder Familie ist die Auseinandersetzung wichtig, um gestärkt gemeinsame Lösungen für die Zukunft zu finden.
Bitte gehen Sie zur Europawahl! Diese Wahl ist überaus wichtig für unsere gemeinsamen Errungenschaften und die Gestaltung unserer zukünftigen Gemeinschaft.
25. März 2019, Franziska Rehm
*Quelle: United Nations – Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2017)
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