Nachhaltigkeit

In der Lawine fühlt sich keine Schneeflocke verantwortlich“

(Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Lyriker, 1909-1966)

Verantwortung übernehmen …

Sinnvoll und sorgsam mit Ressourcen umzugehen – im ökologischen, ökonomischen und auch im sozialen Sinn – dafür stehen wir.

Wir stehen für eine nachhaltige ökologische Landwirtschaft. Die Verwendung gentechnisch veränderten Saatgutes sowie chemischer Substanzen stehen gänzlich im Widerspruch zu dieser Ideologie. Deshalb sollten Ausschreibungen, soweit rechtlich möglich, mit dem Kriterium der Regionalität versehen werden. Auf kommunalen Flächen ist durch entsprechende Pachtverträge die Aussaat gentechnisch veränderten Saatguts auszuschließen; sie sind außerdem vorrangig ökologisch zu bewirtschaften.

Wir unterstützen technologische Innovationen, die für die Weiterentwicklung nachhaltiger Ideen sorgen. Ob die Effizienz bei erneuerbaren Energien, innovative Batteriespeicher oder die Reformierung des Erneuerbaren Energie Gesetzes, wir bringen ökologische Energie und Mobilität für alle Bürger*innen auf die politische Tagesordnung, um die Abhängigkeit von kapitalorientierten Großkonzernen zu brechen.

Wir geben Impulse für neue, nachhaltige Lösungen im Umwelt- und Ressourcenschutz sowie beim energieeffizienten Wohnungsbau im Rahmen wirtschaftlicher Rentabilität.

Wir fördern regionales Gewerbe. Das heimische Handwerk und die heimische Landwirtschaft werden unterstützt. Dies bindet Kaufkraft in der Region und schafft damit Arbeitsplätze vor Ort. Gleichzeitig vermeidet der regionale Wirtschaftskreislauf unnötigen Verkehr. Die Kommunen können über die kommunale Beschaffung einen beachtlichen Teil dazu beitragen, innerhalb regionaler Kreisläufe zu produzieren und zu konsumieren.

Wir setzen uns für Ressourcenschonung und Abfallvermeidung ein, besonders im Freizeitbereich, und sprechen uns für Projekte und Aktionen mit dem Ziel der Weiterverwendung und des Tausches aus. Anerkennung gebührt dabei den ehrenamtlichen Akteur*innen der verschiedenen Basare in unserer Gemeinde und des Minikaufhauses „Allerlei“ am Ayinger Bahnhof. Weitere Projekte dieser Art sind unser Ziel.

Eine Gemeinschaft kann nur dann zukunftsfähig sein, wenn sie ihre Ressourcen nur in dem Maß beansprucht, wie diese sich regenerieren.

18. Juli 2017, Franziska Rehm und Andreas Wolf

 

 

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