Ein Rückblick
Stadtradeln in Aying müsste ja eigentlich Dorfradeln heißen. Wie dem auch sei: in den drei Wochen von 29.06.19 bis 19.07.19 lieferten sich insgesamt 10 Ayinger Teams einen sportlichen, durchaus ortsteilbezogenen Zweiradkampf. Äußerst spannend war von Beginn an das Duell zwischen dem Team Bücherei und dem dreamteam helfendorf. Hinter diesen beiden Giganten erkämpfte sich das offene Team Aying einen beachtlichen dritten Rang. Wobei die grüne Bürgermeisterkandidatin den amtierenden Rathauschef nur knapp vor sich ließ.
Wie viele Grüne Radler*innen es gab, lässt sich aus Datenschutzgründen nicht ermitteln, aber unser Grüne Gemeinderat kämpfte, das ist verbürgt, im Helfendorfer dreamteam. Insgesamt holte sich die Gemeinde einen beachtlichen 622. Platz von 873 gewerteten Gemeinden mit 17.410 km bei 70 Radelnden (Gesamtwertung hier). Der Landkreis München wurde gesamt Siebter mit über einer Million erradelter Kilometer.
Ein herausragendes Ergebnis!
Im Vorfeld und auch im Bekanntenkreis wurde das Stadtradeln ja durchaus kontrovers diskutiert, eine reale Auswirkung auf die Umwelt habe es ja wohl eher nicht. Viele radelten halt zusätzlich oder mehr als sie es ohnehin täten, wenige ließen stattdessen das Auto stehen. Wie dem auch sei: rein rechnerisch hat die Gemeinde in der Zeit zwei Tonnen CO2 gespart (mehr Fakten zum CO2-Ausstoß hier).
Nicht messbar, aber auch ein urgrünes Thema ist der positive Einfluss auf die Volksgesundheit durch den erhöhten Bewegungsradius. Hinzu kommt noch ein unbändiger Stolz über das Erreichte. Er setzt Glücksgefühle frei und ist ebenfalls gesund!
Unsere letzte Etappe ging beispielsweise von Aying nach Bayerischzell, dann über das wegen einer Baustelle gesperrte und daher autofreie Sudelfeld und dann auf einer 15 km Abfahrt nach Brannenburg. Unterwegs gab es Kasspressknödel und Hollerschorle. Am Ende ein etwas schmerzendes Steißbein und die Erkenntnis: Stadtradeln 2020-wir sind dabei! Und hoffentlich noch viele andere von Euch!
15. August 2019, Florian Fritz
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